Stoiber attackiert

Scharfe Kritik an Bayerns Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) hat nach dessen Rückzug aus Berlin am Sonntag CDU-Landeschef Dirk Fischer geäußert. Es gäbe in der Hamburger CDU „Frustration und Kopfschütteln“ über diesen Vorgang, betonte Fischer. Stoiber habe nun ein „ramponiertes Image“ und müsse sich, statt anderen die Schuld zu geben, „die Frage stellen, wo die Probleme in seinem Verhalten und seiner Person liegen“. Gleichzeitig stellte Fischer Stoibers „bundespolitische Sachkompetenz“ in Frage, da der Bayer „eine extreme Zuarbeit“ benötige. Stoiber habe es offenbar nicht verkraftet, dass er in Berlin weder den „Junior- noch den Überkanzler“ spielen konnte, sondern nur „als einfaches Kabinettsmitglied“ gefragt war. mac