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Neues Image geplant

Brandenburg Neuer Polizeipräsident will Veränderungen

Brandenburgs neuer Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke hat seine Mitarbeiter auf Veränderungen eingeschworen. Es gehe darum, die Polizei im Land neu und zielorientierter aufzustellen, sagte er am Dienstag in Potsdam bei seiner feierlichen Einführung ins Amt. Was das konkret bedeutet, blieb zunächst unklar. Die Behörde habe ein „Imageproblem“, an dem sie nicht ganz unschuldig sei, erklärte der 61-Jährige, der den Posten offiziell am 1. August übernimmt.

Die Brandenburger Polizei war zuletzt unter anderem wegen Manipulationsvorwürfen bei der Kriminalstatistik und womöglich einseitigen Ermittlungen im Maskenmann-Fall in die Kritik geraten. Als Schwerpunkte der Arbeit nannte Mörke etwa die Bekämpfung von islamischem Terrorismus und politisch motivierter Kriminalität – insbesondere von Rechts. Aber auch die Sicherheit an der Grenze zu Polen, Einbrüche im Berliner Umland und der Schutz von Asylbewerbern gehörten für ihn dazu.

Die Opposition hatte bei der Entscheidung für Mörke einen Neuanfang in der Brandenburger Polizei vermisst. Er hatte das Amt bereits kommissarisch übernommen, als sein umstrittener Vorgänger Arne Feuring im vergangenen Herbst Innenstaatssekretär geworden war. Er hatte sich zuletzt deutlich von Feuring distanziert und auch die Polizeireform kritisiert, die aus seiner Sicht zu Personalmangel geführt habe. Am Dienstag betonte er jedoch, dass die Reform erfolgreich sei, jedoch nachjustiert werden müsse. Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) will an diesem Mittwoch die Ergebnisse einer Evaluierung vorstellen. (dpa)

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