piwik no script img

Tapferer Osnabrücker Nasenbär sucht seine FreiheitRenn, Norbert, renn!

OSNABRÜCK/BERLIN dpa/taz | „Endlich wieder eine Bärenmeldung!“, hallte es gestern kurz vor Redaktionsschluss durch die weiten Hallen der Wahrheit-Redaktion. Allerdings war es nicht unbedingt eine gute Nachricht. Denn seit einer Woche hielten wir dem Nasenbären Norbert aus Osnabrück die Daumen, dass er weiter die Freiheit findet, die er sucht. Seit dem Frühjahr war Norbert bereits zweimal aus dem Zoo Osnabrück ausgebrochen. Aber statt den jungen Wanderbären seines Weges gehen zu lassen, hatten Häscher ihn am Wochenende mit einem Kescher in unmittelbarer Nachbarschaft des Zoos wieder eingefangen. Dabei hatte sich der kleine Petz recht gut selbst ernährt. Die Zooleitung überlegt nun, Norbert an einen härteren Zooknast abzugeben, da man vermutet, er werde die nächste Gelegenheit erneut nutzen, um aus der Anlage zu klettern. Wir aber rufen dem tapferen Nasenbären zu: Renn, Norbert, renn!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen