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Symbolische Gräber

Foto: BOT

Der Asta der Universität hat am Montag gegen die EU-Flüchtlingspolitik protestiert: Vor dem Hauptgebäude in der Edmund-Siemers-Allee hoben die rund 80 Demonstranten Steine aus dem Pflaster und hinterließ zwei symbolische Gräber und zahlreiche Gedenkkreuze. Die Aktion ist Teil der bundesweiten Aktion „Die Toten kommen“, die das Berliner „Zentrum für politische Schönheit“ gestartet hatte: Unter anderem hatten seine Aktivisten echte, im Mittelmeer ertrunkene Flüchtlinge bestattet. Überraschend war nun die Reaktion der Universität: Statt etwa wegen Sachbeschädigung Sturm zu laufen, lobte sie den Asta: „Wenn die Aktionen den Alltag stören, dann ist damit ihr Ziel erreicht.“

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