: Tod, ungeliebter
Robert ist tot. Zwei Tage lag er hilflos in seiner Wohnung, dann starb er, Herzinfarkt. Er war jung, Anfang vierzig, ein Machertyp, immer agil. Doch Robert war auch einsam, und das Ende kam plötzlich. Das Stück „Der Tod und noch drei andere“ ist zunächst harter Tobak, weil es einen mit dem verdrängten und doch alltäglichen Sterben konfrontiert. Trotzdem ist der dritte Teil einer Trilogie von unitedOFFproductions ein hoffnungsvolles Stück: Vielleicht ist die Erkenntnis der eigenen Sterblichkeit Schlüssel für ein empathisch in die Zukunft gerichtetes, menschliches Handeln.
■ Der Tod und noch drei andere: Theater unterm Dach, Danziger Str. 101, Do–Sa 20 Uhr, So 18 Uhr, 2,50–8 €