… wird an Schulen gegärtnert

Einst gehegt und gepflegt, sind heute viele Schulgärten in der Region Hannover verwildert und liegen brach. Der 2010 gegründete Verein Transition Town Hannover will das ändern – und hat das Schulgartennetzwerk ins Leben gerufen. „Wir wollen den Gemüseanbau fördern und die Kinder so wieder an die alte Kulturtechnik der Selbstversorgung heranführen“, sagt Projektleiterin Elke Pilmaier. Bisher sind eine handvoll Grundschulen fest dabei. „Unser Projekt richtet sich in erster Linie an benachteiligte Kinder, die ihr Leben mit wenig Geld bestreiten müssen“, sagt Pilmaier. Gemüse selbst anbauen helfe, sich Unabhängigkeit zu bewahren und sich gesünder zu ernähren.

Die Region Hannover unterstützt diese Idee mit 31.000 Euro, sogenannte Bürgerarbeiter arbeiten im Rahmen einer Jobcenter-Eingliederungsmaßnahme mit in den Gärten. Den Startschuss gibt Sozial und Jugenddezernent Erwin Jordan heute um 13 Uhr in der Albert-Schweitzer-Schule in Hannover.