Dokumentiert bei Youtube: Baseballschläger gegen das iPad
Ein Schüler aus den USA schlug ein iPad mit einem Baseballschläger in Stücke und dokumentierte das bei Youtube. Mit so vielen bösen Kommentaren hatte er aber nicht gerechnet, sagt er.
WASHINGTON afp | Für Apple-Fans ist es ein Sakrileg, für andere Internet-Nutzer ein Riesenspaß: Ein Schüler in den USA erwarb am Samstag für knapp 500 Dollar (370 Euro) eines der begehrten iPads von Apple, schlug es vor laufender Kamera mit einem Baseballschläger in Stücke.
Die Aufnahmen wurden auf der Internet-Videoplattform YouTube zum Hit: Bis Dienstag wurde das Video von der mutwilligen iPad-Zerstörung vor einem Technikgeschäft in Pittsburgh mehr als 600.000 Mal angeklickt.
Das Video mit dem schlichten Titel "Brandneues iPad wird mit Baseball-Schläger zertrümmert" stammt von dem 19-jährigen Schüler Justin Kockott. "Ich wollte der erste sein, der das tut", sagte Kockott der "Los Angeles Times". Von YouTube-Nutzern habe er allerdings viele "sehr böse" Kommentare für seine Aktion geerntet. "Ich wusste, dass Leute das hassen würden. Ich hätte aber nicht gedacht, dass es so viele sein würden", sagte der Schüler.
Leser*innenkommentare
Gartenfrosch
Gast
Ich glaube nicht an Bestechung. Der Effekt ist wohl ähnlich wie beim Kindchenschema, alle rufen ach wie süß und wollen mal knuddeln. Warum gibt es denn sonst mehr Berichte über Eisbärbabies als über Seegurken? Im übrigen strengen sich Designer ja auch ziemlich an um ihre Elektrogeräte so zu entwickeln, dass wir eine emotionale Bindung zum Produkt aufbauen können. Meinen Computer mag übrigens keiner knuddeln, er ist in etwa so putzig wie mein Kühlschrank und weckt bei mir eindeutig mehr Aggressionen als dieser...
3mk
Gast
Hidden Feature: destroyable
Erstaunliches Gerät :+(
Birne
Gast
Andere Firmen haben auch schöne Produkte. Sogar welche die für weniger Geld mehr können. Wieso also berichten ausnahmslos alle Zeitungen über Geräte dieser Firma, als ob es die Geburt eines neuen Messias wäre? Droht Apple mit atomaren Vergeltungschlägen gegen die Medien die sich weigern diesen blödsinnigen Hype zu unterstützen? Oder ist doch bloß Bestechung im Spiel?
Heinz W.
Gast
Wie viel zahlt Apple euch damit ihr ständig über ihre Produkte berichtet?
s3basti8n
Gast
Ja hurra endlich wieder ein obstfirmen werbespot, jeden tag ein neuer!!! werden die links zentral von apple an die "redaktionen" geschickt?
nicht nur bei der taz läuft die PR von apple auf hochturen, im schweizer radio DRS lief letztes jahr eine 5 minütige sondersendung über eine neue maus der firma apple.+ 3 wiederholungen, wtf?
seitdem ist mir einiges klarer, zumal ich jurnalisten nicht für so dumm halte.
es wäre aber zumindest ehrlich dazu zu schreiben was es denn für "jurnalistenrabatte" gegeben hat.
virales marketing hatte ich mir aber etwas subtiler vorgestellt, weniger ist manchmal mehr ; )
Apple Fanboy
Gast
Ist doch schön, wenn man mal eben 500,- USD mit dem Baseballschläger kaputt machen kann. Das Geld wäre bei "iPads für die Welt" oder "Fanboys ohne Grenzen" sicher sinnvoller angelegt.
Kommentator
Gast
Bekommt die taz eingentlich Geld für diese nicht abreißende Serie an "Artikeln" zu apple Produkten?
Raphael
Gast
Er könnte den Elektroschrott auch schmelzen und dann schlucken, da wäre er sicher auch der Erste.
Derartige Dekadenz kann es auch nur im Westen geben...
urlauber
Gast
Viel unterhaltsamer ist da doch die Werbung für den Blendtec-Mixer. "The iPad - Will it blend?"
> http://www.youtube.com/watch?v=lAl28d6tbko