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@Bastian
weil hier die Meinungsfreiheit herrscht. Die auch den Dummen zusteht.
@karin bryant
schau dir mal an, was Christen z.B. auf kath.net für einen intoleranten Schwachsinn von sich geben.
Verallgemeinerungen sind niemals richtig, es gibt nicht nur unter Moslems, sondern sogar unter Katholiken tolerante und säkulare Menschen.
Und warum liebe TAZ,wird ein Kommenentar, wie von "TAZ-Leser" überhaupt veröffentlicht?
Der Bär ist lustig und süß. Die bedrohung hat es nie wirklich gegeben sondern es handelt sich lediglich um eeine fingierte Werbeaktion.
Lustiger Bär ist lustig
Gewalt und Intoleranz sind Wesensmerkmale des Islam, daher ist die Reaktion der frommen Muslime mehr als verständlich.
das ist die wirkliche gefahr für jeden menschen, dem freiheit etwas bedeutet. diese aus angst geborene selbstzensur im westen.
und trotzdem gibt es zuviele deppen und geistige tiefflieger die ihren müll vom stapel lassen, "man könne ja israel nicht kritisieren."
diese schwachmaten leugnen gezielt die tatsache, dass heutzutage nur islamkritik in todesfatwahs, mordanschläge und schere im kopf gipfelt.
Von gewaltbereiten Fanatikern sollte man keine Toleranz erwarten.
Diese Menschen brauchen Feindbilder um ihr Weltbild aufrechtzuerhalten.
Das Schlimme ist, dass diese Gewaltbereiten von einem Großteil der Muslime stillschweigend geduldet werden und liberale Muslime sich nicht trauen, diese Fanatiker eindeutig zu verurteilen.
Hatem
Wichtig ist noch zu erwähnen, dass in der Fortsetzung bekannt wurde, dass es garnicht Mohammed war, der im Bärenkostüm steckte sondern der Weihnachtsmann.
Einige IMAGINÄRE Figuren der Serie haben als Teil der Handlung nur GEGLAUBT es seie Mohammed..
Bin gespannt wie man da die Fatwa formulieren muss..
LG
Gerald
Wie weit soll das noch gehen? Was wenn die muslimische Glaubensgemeinschaft die "Ungläubigen" (Katholiken, Protestanten etc.) zwingt zum Islam zu konvertieren? Zieht die westliche Welt dann auch wieder den Schwanz ein um Konsequenzen zu vermeiden?
Diese gilt nicht den 99,9% der friedlichen Muslime, sondern den wenigen autonomen Moslems die meinen Ihre Religion instrumentalisieren zu müssen.
Ein Warnung an alle autonomen Moslems und heiligen Krieger:
Usque huc venies et non procedes amplius
et hic confringes tumentes fluctus tuos.
zu deutsch: „Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter. Hier sollen sich legen deine stolzen Wellen.“
Bitte entschuldigt, dass ich mich hier nicht der bevorzugten Sprache bediene, wir sind hier schließlich nicht im Morgenland!
Die Antwort auf das Ende der Doppelfolge (und ob man ihn nun sehen wird oder nicht) wird heute Abend in den USA gegeben.
In Deutschland wird man sich noch gedulden müssen, aus rechtlichen Gründen werden die neuesten Folgen auf southparkstudios.de mit einer Woche Verzögerung gesendet.
Wem das Warten zu lang wird empfehle ich die vierte Folge der fünften Staffel: "Super Best Friends"! Der erste Auftritt Mohammeds in Southpark als "Moslem-Prophet with the powers of flame". Ganz ohne schwarzen Balken gesendet vier Jahre vor dem sog. Karrikaturenstreit.
Muslime verlangen immer genau das was sie anderen Religionen nicht geben, naehmlich Toleranz,Akzeptanz und Respekt.Niemand ist duennhaeutiger als ein Muslim der bei jeder Gelegenheit eine Beleidigung fuer den Islam findet und droht mit Gewalt.
Dabei ist der Koran nicht zimperlich wenn es sich um die Verunglimpfung von Nicht-Muslimen handelt. Da werden Christen und alle die nicht dem Islam folgen niedriger als Tiere bezeichnet.Ganz offenbar sind sich die Allah Glaeubigen ihrer Religion doch nicht so bombensicher sonst wuerden sie Kritik oder Karikaturen einfach ignorieren .
Entschuldigung, aber wer sind diese Deppen überhaupt, die pflichtschuldig und pünktlich ihre Morddrohung schickten? Könnten wir erst mal erfahren, ob wir hier von irgendjemandem sprechen, der relevant ist? Im Artikel heißt es "eine ebenso winzige wie obskure Splittergruppe US-amerikanischer Islamisten".
Winzig und unklar also.
Muß man ernsthaft wieder einen Glaubenskrieg, einen Zivilisationenclash oder sonstwas heraufbeschwören, weil jemand, über den wir nichts genaues wissen das Abziehbild einer Standardfanatikermorddrohung in seine Tastatur tippt?
Müssen wir deswegen wieder mit diesem Reflex abgedroschener Freiheitsrethorik reagieren?
und
@ Butters:
Die Zeichentrickserie "South Park" "kämpft" nicht für Redefreiheit, die machen einfach nur ein Schweinegeld mit einem Medienprodukt. Was natürlich ihr gutes Recht ist. Und die brauchen nicht Deine "Unterstützung". Die wollen nur, daß Du einschaltest und hin und wieder mal einen Lizenzartikel kaufst.
Es ist genau dieses intolerante Verhalten welches in der Folge angeprangert wird. Mit Morddrohungen machen sich solche Extremisten nur selbst lächerlich. Ich selbst habe die Folge eben gesehen und denke nicht das damit der Islam beleidigt wurde.
Ob man South Park nun mag oder nicht, es gibt keine andere Serie die soviel für die Redefreiheit kämpft - genau das sollten wir alle unterstützen. Ich kann nur jedem empfehlen sich die Folge selbst mal anzusehen. Falls sich ein Muslim angegriffen fühlt hat er den Sinn nicht mal ansatzweise verstanden.
Bin mal gespannt wie es weitergeht - da es wahrscheinlich auf eine Doppelfolge hinausläuft wird wohl noch mehr Sprengstoff hinzu kommen.
Meine Unterstützung haben die Macher...
Eine Studie zu Einstellungen bei der Polizei legt jetzt den Abschlussbericht vor. Studienleiterin Anja Schiemann über überraschend positive Befunde – und einige Problembereiche.
Kommentar Mohammed bei "South Park": Der Prophet als Bär
Die US-Serie "South Park" zeigt Mohammed im Bärenkostüm. Islamistem sind empört. Wird jetzt eine Fatwa gegen Comicstrips verhängt?
Matt Stone und Trey Parker, die Macher der US-Trickfilmserie "South Park", werden von radikalen Islamisten indirekt mit dem Tod bedroht. Der banale Grund: In der kürzlich ausgestrahlten 200. Folge steckt der Prophet Mohammed in einem Bärenkostüm und wird in einen Lieferwagen verfrachtet.
"Was Sie gemacht haben, ist dumm. Deshalb warnen wir Sie, dass Sie enden könnten wie Theo Van Gogh", hieß es auf der inzwischen offline gegangenen Website revolutionmuslim.com. Der holländische Filmemacher Theo Van Gogh war 2004 in Amsterdam von einem Muslim wegen eines islamkritischen Films erstochen worden.
Wird jetzt eine Fatwa gegen Comicstrips verhängt? Es kostete einige Mühen, das Viktorianische Zeitalter zu überwinden, als sogar Klavierbeine erotisch aufgeladen erschienen und bedeckt werden mussten. Unser Mittelalter 2.0, wo Gotteskrieger die Medienklaviatur bespielen, indem sie moderne Kommunikationstechnik mit archaischer Humorlosigkeit paaren, ist noch weit unangenehmer.
Julian Weber
ist Musik-Redakteur bei der taz.
Wissen denn diese Islamisten nicht, dass "South Park" - die respektlose Comicserie, die vom TV-Kanal Comedy Central produziert wird - zur Freude kleiner und großer Agnostiker bereits alle Weltreligionen und großen Sekten verarscht hat? Ob Christen oder Juden, Scientologen oder Mormonen: "South Park" führt mit Vorliebe die absurden Facetten ihres Daseins vor.
Auch Phänomene wie Homophobie im Rap hat die Serie um Cartman & Co bereits thematisiert. Nach Ausstrahlung der diesbezüglichen Folge sagte Matt Stone: Er sei sich sicher, dass er jetzt um sein Leben fürchten muss. Doch die Rapper blieben tolerant. Ähnliches sollte man von den religiösen Fanatikern eher nicht erwarten.
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Kommentar von
Julian Weber
Kulturredakteur
Julian Weber, geboren 1967 in Schweinfurt/Bayern, hat Amerikanische Kulturgeschichte, Amerikanische Literaturwissenschaft und Soziologie in München studiert und arbeitet nach Stationen in Zürich und Hamburg seit 2009 als Musikredakteur im Kulturressort der taz