Ausflug der Jungen Union Duisburg: Saufen statt Bildung
Die Junge Union Duisburg wollte auf Bildungsfahrt nach Berlin. Anstatt das Holocaustmahnmal und eine Ausstellung zu besuchen, konzentrierten sich die Reisenden auf Saufgelage.

Bis zu diesem Exponat schafften es die Reisenden der Jungen Union nicht: Hitlers "Halle des Volkes" in der Ausstellung "Wege, Irrwege, Umwege". Bild: dpa
Als hätte die CDU in Duisburg nicht schon genug zu kämpfen mit dem nach der Loveparade-Katastrophe schwer ramponierten Image ihres Oberbürgermeisters Adolf Sauerland. Jetzt sorgt auch noch der trinkfeste Parteinachwuchs für Ärger. Statt das Holocaust-Mahnmal zu besichtigen, sollen sich die Jungs auf ihrer "Bildungsfahrt" nach Berlin lieber kräftig die Kante gegeben und randaliert haben. Darüber beklagen sich jedenfalls zwei mitgereiste junge Frauen. Sie seien "wirklich richtig schockiert über das, was da abgelaufen ist".
Ereignet haben sich die Vorfälle, die jetzt auch die Mutterpartei beschäftigen, am ersten Oktoberwochenende. Im Kleinbus war die achtköpfige Gruppe der Jungen Union (JU) aus der niederrheinischen Provinz zu ihrer "bildungspolitischen Reise" in die Hauptstadt aufgebrochen. Angeführt wurde sie vom stellvertretenden JU-Vorsitzenden Duisburgs, Bartosch L. Der 25-jährige Student ist nach eigenen Angaben "überzeugter Katholik", auch noch Mitglied im NRW-Landesvorstand der "Christdemokraten für das Leben" - und gibt auf seinem Internet-Profil bei StudiVZ als Interessen "exzessive Partys, Hotelzimmer auseinandernehmen" an. Das scheint er ernst zu meinen, wie ein der taz vorliegender Bericht der zwei weiblichen Delegationsmitglieder nahelegt.
Schon die Anreise am Freitag soll der Horror für die beiden gewesen sein. Denn die sechs Jungs hätten bereits bei der Abfahrt in Duisburg angefangen zu saufen - inklusive des Fahrers. Der sei auch "nach 3 Bier noch gefahren". Angekommen in Berlin, sei die "Sauftour" weitergegangen. Von den offiziell angegebenen Programmpunkten habe kaum einer stattgefunden.
Weder das geplante Treffen mit einem CDU-Bundestagsabgeordneten habe geklappt, noch der Besuch der Ausstellung "Wege, Irrwege, Umwege" im Deutschen Dom. Auch aus der Besichtigung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas wurde nichts. Die jungen Männer sollen es "eigentlich langweilig" gefunden und sich lieber umfangreich mit Schnaps und anderen Alkoholika eingedeckt haben.
Aber immerhin schafften sie es noch am späten Samstagnachmittag zur Hauptattraktion ihres Berlin-Trips: "Wenigstens zum JU-Deutschlandtreffen mit Herrn Guttenberg sind wir wirklich gefahren und auch zur anschließenden Feier im Löwenbräu", berichten die 18- und 20-jährigen Frauen. Ansonsten sollen die christdemokratischen Nachwuchshoffnungen ihre Zeit vor allem saufend, grölend und randalierend verbracht haben. Während die beiden Freundinnen sich in ihrem Zimmer verschanzten, soll in der Pension in Berlin-Wilmersdorf, in dem die Gruppe abgestiegen war, die Post abgegangen sein. Bartosch L. habe frühmorgens auf der Straße laut "Jesus Christus" gebrüllt, eine Tür in der Pension wurde eingetreten, die Polizei erschien.
Duisburgs CDU-Chef Thomas Mahlberg ist die Angelegenheit sichtlich peinlich. Er nehme die Sache "sehr ernst", könne jedoch nicht sagen, was wirklich vorgefallen sei. "Ich habe jetzt zwei Darstellungen", sagte Mahlberg der taz. Am Mittwoch traf er sich mit dem JU-Vorstand. Anwesend waren auch fünf der sechs mutmaßlichen Saufbrüder. Sie hätten laut Mahlberg alle Vorwürfe "vehement bestritten". Die Jungs wollen zwar an den Abenden ein "paar Bierchen" getrunken, aber trotzdem die JU in Berlin "ehrenvoll" vertreten haben.
Aussage steht gegen Aussage. Am Donnerstagabend kündigte Bartosch L. seinen Rücktritt an. "Diese Entscheidung ist absolut kein Schuldeingeständnis", betonte er. Er wolle nur Schaden von der CDU abwenden.
Leser*innenkommentare
rüdiger
Gast
von Martin Schröder: "Statt das Spiegel online, Bild, Frankfurter Rundschau, taz und die Duisburger Lokalpresse intensiv über den Ermittlungsstand in Sachen Loveparade berichten widmen sich diese Medien einem Thema, dass mit ein bis zwei Artikeln zu den Akten gelegt hätte werden können!"
Genau. Ich wäre dafür, dass sich mal ein Team von investigativen Journalisten in den Vatikan einschleust und mal schaut was da so abgeht. Das Thema Missbrauch in der katholischen Kirche gerät mir auch wieder viel zu sehr in Vergessenheit.
Andre
Gast
Schade, dass sich die Kommentare nahezu ausschließlich mit Vergleichen zu Klassenfahrten und der Doppelmoral der JU oder der Frage beschäftigen, "welche Seite wann und wie schlimmer ist", im ganzen der Artikel aus dieser Sicht sogar für "nicht berichtenswert" gehalten wird.
Es geht nicht grundsätzlich darum, wer wann nach Berlin fährt und ob dort Ausstellungen und Museen besucht werden oder nur gefeiert wird. Es geht darum, dass DIESE Fahrt als BILDUNGSFAHRT aus entsprechenden Töpfen für außerschulische Bildung finanziert wurde und dann ist es eben nicht egal, wenn mal die inhaltlichen Programmpunkte wegfallen!
Gerade im Hinblick auf aktuell fragwürdige Finanzierungen im Rahmen von fraglichen Programmen scheint es doch wichtig zu hinterfragen, was mit Steuergeldern denn am Ende so finanziert wird, oder?!
benedetto
Gast
... wir alle haben ein Idol, halleluja
und das heisst Helmut Kohl, halleluuja.
das war mal in einem TV-Bericht von einem JU-Parteitag zu hören.
dann Prost!
@Herr Grimmberg
Gast
Die Junge Union Bochum und der mit ihr verbandelte RCDS sind eher dafür bekannt offen für Rechtsradikale zu sein.
http://www.bo-alternativ.de/2010/04/17/rcds-die-junge-freiheit-und-rechtsaussen/
Ihre Bildungspolitischearbeit, wenn man es denn so bezeichnen will, ist reine Geldwäsche und reicht nicht über den eigenen kleinen Dunstkreis hinaus.
http://www.bo-alternativ.de/2010/04/17/rcds-die-junge-freiheit-und-rechtsaussen/
Herr Grimmberg
Gast
@ Misericordia
um die Links "nur mal so am Rande" etwas zu verdeutlichen.
Ich bin ein Mitglied der JU Bochum ... die WAZ entschuldigte sich damals gar für diesen... Er war eine Ente. Niemals hat die JU zum Komasaufen aufgefordert. Ich bin heute noch entsetzt und wütend über diese Medienkampagne mitten im Wahlkampf. Das die JU seither jeden letzten Sonntag im Monat bildungspolitische und höchst interessante Veranstaltungen macht - mit Referenten aller Kategorien (Kommune, Land, Bund, Wirtschaft, Soziales etc.) - DAS schreibt nie eine Zeitung. Dass die JU z.B. in Bochum unglaublich aktiv ist und schon mehr als jede andere Jugendorganisation in Bo auf die Beine gestellt hat ... was Bildung, Kultur, Inhalte etc angeht.. DAS schreibt ie einer. Und wenn man dann mal zu einer Wahlparty einläd... das ZUSÄTZLICH zu den anderen Veranstaltungen anbietet... dann ist das gleich ein Komasaufen.-.. ein Skandal.. und angeblich kann die JU ja eh nichts anderes als das... Ich denke, dass sich die Medien für einseitige Berichte schämen müssen!
Max
Gast
Jaja, Schadenfreude ist nun mal die schönste Freude. Wie einige andere schon angemerkt haben: klar saufen/kiffen etc. "Linke" auch. (Ich habe es aber noch nie erlebt, dass eine_r der "verkopften" Linken) einen angesetzten Workshop dafür geschmissen hätte). Es geht hier schlicht um die Doppelmoral, die die JU hier mal wieder par excellence an den Tag gelegt hat. Sicher trotzdem kein Bericht für den Titel.
Mone
Gast
Langsam mache ich mir Sorgen: Wie sind denn eigentlich so die Betriebsausflüge der taz-Redaktion gestaltet? Sie trinken alle Tee und reden? Einmal zeigt die CDU ihre menschliche Seite und sie haben daran etwas auszusetzen. Prost Junge Union!
Martin Schröder
Gast
Die JU-Fahrt ist, sollte sie wirklich diesen Verlauf gehabt haben, selbstverständlich unschön. Allerdings frage ich mich doch warum die beiden Mädchen sich nicht einfach von der Gruppe distanziert und ihr eigenes Kultur-und Bildungsprogramm gemacht haben. Es stand nirgendswo geschrieben, dass sie tätlich davon abgehalten wurden das Holocaust-Mahnmal zu besuchen. Ein gesteigertes Interesse scheint also auch bei Ihnen nicht bestanden zu haben! Für bedenkenswert halte ich auch die mediale Aufmerksamkeit die dem Thema gewidmet wird: Statt das Spiegel online, Bild, Frankfurter Rundschau, taz und die Duisburger Lokalpresse intensiv über den Ermittlungsstand in Sachen Loveparade berichten widmen sich diese Medien einem Thema, dass mit ein bis zwei Artikeln zu den Akten gelegt hätte werden können! Um die Verhältnisse mal klar zu stellen bei der Loveparade kamen 21 Menschen ums Leben und es wurden hunderte Menschen verletzt und sind traumatisiert, bei der angeblichen Sauftour ging eine Türe zu Bruch! Leider drängt sich so der Eindruck auf, dass sich die Medien für eine politische Kampagne instrumentalisieren lassen! Dieses Missverhältnis stimmt einen dann schon eher traurig und wütend!
Misericordia
Gast
Also diese relativiererei geht einem ganz schön auf die Nerven. Was Korporierte, oder Schüler auf Klassenfahrten anstellen ist mir echt Hupe. Aber das Saufen und Randalieren auf Steuerzahlerkosten (wurde ja als "Bildungsreise" verbucht) geht mal auf keine Kuhhaut!
Es hat auch nichts damit zu tun, dass sich die taz hier mangels wertvollerer Nachrichten zu profilieren versucht - SPIEGEL und SZ haben den Vorfall früher und ausführlicher berichtet. VIel eher wurde der für die JU typische leichtlebige und chauvinistische Modus Vivendi im reaktionären Gewand aufgezeigt. Danke dafür!!!
Was soll schon rauskommen wenn die wesentlichen Punkt des selbstverständnisses Skattourniere und Partys sind.
Nur mal so am Rande:
http://www.derwesten.de/staedte/bochum/Junge-Union-laedt-Jugendliche-zum-Koma-Saufen-ein-id110364.html
-->Ein Jahr vorher
http://www.muenchenblogger.de/nachtleben/ju-lounge-die-partyzentrale-der-jungen-union
-->Na am Geld scheints ja nicht zu scheitern, hm?
Man möchte brechen angesichts dieser Dekadenz und Überheblichkeit!
vic
Gast
Das war ein ganz normaler Ausflug einer Studentenverbindung.
Auswärtsspiel, sozusagen.
Slobo
Gast
Danke für diesen Artikel. Die abgehobenen Schnösel von der JU haben sich diese negativ-Schlagzeile redlich verdient.
Im Übrigen sehr amüsant, dass JU-nahe Kommentatoren hier versuchen abzulenken: Natürlich gibt es andere Leute, die genauso abfeiern und Alkohol trinken. Aber darum geht es hier nicht ;-)
Josef Riga
Gast
Mal abgesehen davon, was uns dieser Artikel eigentlich sagen soll (und natürlich ist es reine "Zeitverschwendung", darauf auch noch zu antworten) frage ich mich schon, was das Rechts-Links-Schema in der Beurteilung und Ein-teilung von politisch interessierten Menschen noch an Erkenntnis-oder Unterhaltungswert noch besitzt. Schaut mal von TAZ-BERLIN nach T A T - S T U T T G A R T. Da bewegt sich was, zur Zeit - und "rechts" oder "links", JU oder JuHu! ist gar kein Thema mehr, wenn sich Menschen zusammentun, um Schaden von ihrer Region zu wenden. Das sind so Schwabenstreiche, die ich mir auch in Berlin wünsche: gegen Sozialabbau, Guttenbergs Militärzynismus und Merkels Durchregiererei.
Schwaben - Das Neue Wendland!
Schnappi
Gast
Die CDU hats einfach nich kapiert.Die jungen Säufer sind ihr Kapital.Denn bekanntlich ist die erhöhte Solidarität unter Trinkern nachgewiesen und kann der CDU nach den Statisken über unsere Jugend nur neue Jungwähler verschaffen. Anstatt ihr Gelage zu leugnen sollten sie lieber Fotos davon bei Facebook posten. Bestimmt wäre die JU in Duisburg bald um ein paar trinkfeste Jungs stärker.
Die Irrelevanz dieser Story steht dabei vollkommen außer Frage.
Carlo
Gast
"Ja ja,- das könnte euch so passen,oder? Auf sog.Bildungsreise gehen wollen,dann saufen ohne Ende,danach auf den Straßen von Berlin Jesus brüllen,und zu guterletzt noch Frauen sexuell belästigen,- um dann alles abzustreiten und zu behaupten,dass so etwas bei den "Linken gang und gebe wäre"! Das ist also der Nachwuchs der Saubermänner der CDU,die uns dereinst mal regieren wollen?- Da sieht man/frau mal,wessen Geistes Kind diese Leute sind!! Wenn Dummheit extrem wird,- dann wird es gefährlich!! Carlo
Marc
Gast
Ja ist schon wieder Sommerlochzeit? Also das 8 Mitglieder der JU sich zuschütten statt in eine Ausstellung zu gehen - ein echter Skandal! Mit was man es alles auf taz.de schafft...
rot, aber nicht schwarz
Gast
Interessant. Vor allem wenn man das mit dem Sommercamp der Jusos dieses Jahr vergleicht. Ich war Mitfahrer und natürlich wurde auch das ein oder andere Bier getrunken - waren schließlich Ferien - aber alles in einem gesunden Maße und auch erst nach den Workshops zu Feminismus und Bildung. Trauriger Höhepunkt war die Abschlussparty, die von Mitgliedern der JU Brandenburg gestört wurde. So fällt es echt schwer mit den Jungs und Mädels von der Union Politik zu machen. Schade.
vic
Gast
Abgrechnet wurde das Besäufnis aber schon als Bildungsreise, stimmt`s?
Immerhin war man ja beim Baron, und hat einmal Jesus Christus gebrüllt. Dass muss genügen.
beeeen
Gast
Sowas kommt bei allen und jedem vor...
Wahrscheinlich wurde ihnen in ihrem CDU-Elternhaus niemals die Möglichkeit gegeben Spaß zu haben.
Find den Artikel nicht gut.
iquique
Gast
@ Gerd
Nun, Gert, das mag schon so sein, dass Linke Gruppen es noch besser koennen.
Warum aber das Argument des einfachen Umkehrens der Vorwuerfe nicht funktioniert, liegt daran, dass JU Mitglieder sich regelmaessig, basierend unter anderem auf ihrem Katholizismus, fuer etwas besseres halten und andere mit dieser Ueberlegenheitshaltung missionieren wollen.
Arrogantes Auftreten welches man selbst durch eigne Primitivitaet konterkarriert, fuehren dann zu berechtigtem Hohn und Spott, der sich eben nicht in gleicher Art und Weise auf deine verhassten Linken uebertragen laesst, weil diese nicht mit der ueberheblichen Moral der bornierten JU daherkommen.
tazsucks
Gast
Sehr schöner Artikel in typisch-linker Manier.
Offenbar braucht der linke Rand solche kleinen ausgeschmückten Hetzgeschichten um sich gut und im Recht zu fühlen.
GreatGuido
Gast
Für manchen Unionler ist eine Sauftour eine Bildungsreise, dabei wird hoffentlich das verstaubte Weltbild rausgeworfen und die ein oder andere Hirnwindung freigeblasen.
GrüneJugendDortmund
Gast
Ich hab sowas bisher noch nicht erlebt und auch nicht von vergleichbaren Ereignissen gehört.
Dass die JU harmloser sein soll als die Linksjugend oder die Grüne Jugend bezweifel ich aber. Die Junge Union macht immer so auf seriös und "Sicherheit" etc. schreiben die sich groß auf die Fahne und dann sowas.
Das Selbstverständnis der Jungen Union steht extrem konträr zu solchen Ergeignissen, die Grüne Jugend oder die Linskjugend sind wenigstens für die Legalisierung von Haschisch etc. Da kann man solche Dinge etwas anders sehen auch wenn es insgesamt nicht toll ist.
Ach ja und noch ein Hisnweis: Ein JUler in Trier hat zusammen mit ein paar Neonazis einen Mann verprügelt, der NPD-Plakate abgerissen hat, also von wegen harmlos...
Henry Miller
Gast
"Bartosch L. habe frühmorgens auf der Straße laut "Jesus Christus" gebrüllt"
Solche religiösen Extremisten gehören für mich sofort ausgewiesen!
Heinz
Gast
Jop, Bildungsausflüge sind ja defintiv mit Klassenfahrten zu vergleichen.
Und alle Gruppen der Linken haben ja - BILDzeitungsniveautechnisch - nix besseres zu tun, als sich zusammenzurotten und wild Steine um sich werfen.
Ach, sind wir heute mal wieder unreflektiert!
Es fängt immer da an, wo alle sagen, dass "es doch garnicht so schlimm sei".
Georg
Gast
Lächerlich dass das einen Artikel auf der ersten Seite wert ist. Hauptsache gegen den Klassenfeind oder wie?
kleiner Spinner
Gast
Hätten sie gekifft, wäre das nicht passiert...
Jole
Gast
"Guckt euch doch mal Gruppen der Linken an." Da spricht wohl jemand mit gaaaanz viel Erfahrung in Sachen linker Gruppen...
Trotzdem:
Bei aller Abneigung gegen die JU und ihren Chauvinismus: Wo ist denn hier der Nachrichtenwert?
Speevolgel
Gast
was soll das jetzt mit der Linken.
Und wo ist jetzt die Meldung...6 von 8 Leuten machen eine Sauffahrt...fahren besoffen...ist doch das ganz normale leben in Deutschland 2010
@GERD
Gast
Die jugend der Linken und der Grünen sind sicherlich noch schlimmer. Aber die geben ja auch nicht vor besonders christlich und konservativ zu sein. Die JU tut dies aber immer wieder und wendet sich dabei gegen jede art des zivilen ungehorsam und gegen Homosexuelle. Wenn dieser Trupp dann auf einmal selbst als Gruppe polizeilich auffällig wird und sich so verhält wie sie als politische chrsitmoral-Aposteln immer anmahnen sich nicht zu verhalten, zeigt das die ganze VERLOGENHEIT dieses Vereins.
Doppelmoral nennt man sowas. Hab nix anderes von denen Erwartet. Ein haufen gut angezogener, gegelter und privilegierter leute, macht einen auf chrsitlich aber in der Politik werden Tiere missbraucht (Tierschutz vernachlässigt, Tierversuche ausgedehnt, Massentierhaltung verteidigt, Tierheime verfallen gelassen), Hartz4-Empfänger weiter geschröpft, Bildung vernachlässigt.
Am ende geht es diesen "Christen" doch nur um ihre Konservative Linie. Dass man dabei selber aus dieser fällt scheint wohl offensichtlich, aber wenn man es durch Rücktritte und Rhetorik schön reden kann, soll es mir recht sein. Dieser Haufen der Doppelmoral geht mir am Aller wertesten vorbei.
Stefan
Gast
Oh weia! Da hat die TAZ aber einen Skandal thematisiert, der sonst unter den Teppich gekehrt worden wäre. Hier wurde die Jungen Union und gleich die CDU mutig demaskiert. So sind se, die Saubermänner von der Union.
Dabei weiß doch jedes Kind, dass man bei einem Berlinbesuch das Holocaust-Mahnmal besucht und hinterher pflichtbewußt zu betonen hat, dass so etwas nie wieder passieren dürfte und man ein besonderes Augenmerk auf den Nahen Osten werfen müsse, wo die Palästinenser die neuen Juden wären und die Israelis die Nazis von heute.
Und Randale ist verweflich - die Sau kann man doch bei Demos rauslassen, wobei das dann auch keine Randale ist sondern ein revolutionärer Akt.
Die sind doch echt von gestern, die Jungs von der JU Duisburg!
Gerd
Gast
Ach wenn ich da so an diverse Klassenfahrten zurückdenke^^
Guck euch doch mal Gruppen der Linken an. Dagegen ist die JU doch noch harmlos.