: Sparvertrag für die Wohlfahrt
Die Wohlfahrtsverbände und Präventionsprojekte in Berlin können auch in den kommenden fünf Jahren auf die Unterstützung des Senats setzen, müssen aber mit weniger Geld auskommen. Das kündigte Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei.PDS) mit Blick auf den Landeshaushalt 2006/2007 an. Im nächsten Jahr stehen für Träger von Behinderten- oder Drogenprojekten sowie von Obdachlosenhilfen und Beratungsstellen 25,9 Millionen Euro bereit. Das sind 1,5 Millionen Euro weniger als 2005. Im Jahr 2007 werden die Zahlungen nochmals um 1 Million auf dann 24,9 Millionen Euro gesenkt. Angesichts der Haushaltslage wertete die Senatorin den Abschluss eines langjährigen Rahmenvertrags mit der Liga der Wohlfahrtsverbände als Erfolg. Trotz der Kürzungen hätten die Träger somit Planungssicherheit bis zum Ende des Jahrzehnts, sagte Knake-Werner gestern. Für die Drogenprävention und die Arbeit mit Migranten werden die Mittel im kommenden Jahr jeweils um 500.000 Euro erhöht. KF