die wahrheit: Wahre Momente der Geschichte
Manni von Sizilien fällt in den Schlaf bei Benevent: In unserer schnelllebigen Zeit gehen viele historische Momente im Strudel der Ereignisse unter...
... Deshalb erinnert die Wahrheit in loser Folge an die "wahren Momente der Geschichte" und greift Geschehnisse auf, die sonst nirgendwo gewürdigt werden - wie heute vor genau 745 Jahren, als am 26. Februar des Jahres 1266 König Manfred von Sizilien bei der berühmten Schlacht bei Benevent ums Leben kam.
Als Draufgänger war König Manfred, der von seinen Soldaten und Untertanen nur "Manni" gerufen wurde, immer schon bekannt. Mit seiner Minipli-Vokuhila-Frisur und dem dicken Goldkettchen um den Hals flößte Manni Freund und Feind den nötigen Respekt ein - was sich nicht nur auf dem Schlachtfeld zeigte, wo er stets an seinem tiefer gelegten Schlachtross mit der Hasenpfote am Ohr zu erkennen war.
Nein, auch auf dem Fußballplatz brillierte Manni - und zwar als Libero. Manni von Sizilien starb, nachdem er sein Trikot … ähem, seinen königlichen Wappenrock mit seinem Teamkollegen Tebaldo Annibaldi getauscht und sich mit dem Schlachtruf "Ey, boah, ey!" mutig ins Getümmel geworfen hatte.
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
Gott
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Ende. Aus. Punkt.
Sam Lowry
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Ich weiß.
Navigatoren der Raumfahrergilde
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Das Spice ist sicher.
Weltsicherheitsrat
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Wer war jetzt Nummer 2 auf der Liste ? Ah ja, Assange... Assange ist wieder 1.
Thailändische Vollstreckungsbehörde
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Sawasdee.
...schade um den schönen Strick.
Kuchenblechmafia
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...also, man kann sagen, Polen ist praktisch offen... aber besser einen Sarg von uns. Wir sind Profis.
Pharmamafia
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...lieber nochmal 100 ml Arsen nachspritzen !
Drogenmafia
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Hahaaaaaaaa
Alkoholmafia
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Juchhuuuuuuuuuu
Bestattungsmafia
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Wir haben die Sau endlich geschnappt !
Dr. h. c. mult. plag. Suse zu Münch
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Damals wussten die Adligen halt noch, was sich gehört. Schon in jungen Jahren wurde ein ehrenvoller Tod auf dem Schlachtfeld angestrebt, möglichst noch bevor man Zeit hatte, sich irgendwelche Doktor-Schummeleien auszudenken oder Musiker zu werden.
Gerichtsvollzieher e.V.
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Lowry, wir kriegen dich, eines Tages kriegen wir dich!
Sam Lowry
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An dieser Stelle möchte ich sehr gerne an Sam Lowry (* 9. November 1964) erinnern, der das erste funktionierende Nichts erfand. Zudem rein zufällig.
Er hatte sich (spätestens seit einem traumatischen Erlebnis bei der Flucht vor unzähligen Gerichtsvollziehern) in eine Art Welterlöserkomplex verwickelt und sich immer mehr in eine Parallel- bzw. Traumwelt zurückgezogen. Er arbeitete nicht nur an dem Nichts, sondern auch an einem Perpetuum Mobile, schrieb wirre Briefe an alle führenden Institutionen und Medien, fühlte sich verfolgt und von allen an seiner Erlöserarbeit gehindert - schließlich bezog er Ufos und eine außerirdische Macht in sein Weltbild ein.
In den letzten Jahren war die Grenze zum Pathologischen nun endgültig überschritten. Seine Erfindung wurde beim letzten Umzug von Koblenz nach Lahnstein leider vernichtet.