taz goes east

Vom 12. bis 20. Januar 2013 war die taz fest in osteuropäischer Hand: 13 junge Journalisten aus Russland, Weißrussland, der Ukraine und der Republik Moldau nahmen an einem Workshop der taz Panter Stiftung teil. Weitere Unterstützer waren die Zeit-Stiftung, die Marion-Dönhoff-Stiftung sowie der German Marshall Fund. Im Kern ging es darum, ins Gespräch zu kommen: über journalistisches Arbeiten, die Rolle des zivilgesellschaftlichen Forums der Östlichen Partnerschaft der EU, aber auch aktuelle Entwicklungen in den Herkunftsländern der Gäste. Dass letztendlich alle unter 200 Bewerbungen ausgewählten Teilnehmer in Berlin dabeisein konnten, war nicht selbstverständlich. Bei einigen von ihnen bedurfte es länglicher Korrespondenzen und Telefonate mit den zuständigen Visastellen, bis die Einreiseerlaubnis erteilt wurde. Das wirft unweigerlich die Frage auf, wie ernst es Deutschland, aber auch die EU damit meinen, die Zivilgesellschaft in den östlichen Nachbarstaaten zu fördern. Auf den folgenden vier Seiten finden Sie einige der Texte, die die Gäste bei dem Workshop erstellt haben. Diese Texte, die nicht die Meinung der taz-Redaktion wiedergeben, unterscheiden sich deutlich von den Beiträgen, die Sie sonst in unserer Zeitung finden. Aber das ist ein Ausdruck unterschiedlicher Realitäten im immer noch geteilten Europa. BARBARA OERTEL