Fans und Gendarmen

Auch an diesem Wochenende haben Fans und Polizei mit ihrem Verhalten für Nachrichten gesorgt. Dabei hat sich in der Berichterstattung der Agenturen der Begriff „Problemfans“ durchgesetzt. Mit solchen hatte es die Polizei unter anderem in Köln zu tun. Dort sind 88 Anhänger des 1. FC Union Berlin festgenommen worden. Nach Polizeiangaben haben sich die Unioner vor dem Anpfiff auf dem Weg zum Stadion mit Kölner Fans geprügelt. Dabei sei es zu „Flaschenwürfen“ gekommen. Die Beamten haben Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt. Auch im Stadion ist es zu Auseinandersetzungen gekommen, nachdem einige Berliner Fans versucht hatten, in einen anderen Zuschauerblock zu wechseln.

Gar nicht erst ins Stadion gekommen sind 120 Fans von Fortuna Düsseldorf, die bei der Polizei als verschrien gelten. Die wurden vor dem Spiel auf Schalke von der Polizei umgehend in einen Zug zurück nach Düsseldorf gesetzt, als Böller gezündet worden sind.

Ermittelt wird auch in München. Zwei Bremer Fans sollen Autos beschädigt und Fluchtwegbeleuchtungen im Parkhaus an der Fröttmaninger Arena kaputt geschlagen haben.