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Protestieren Sie dagegen!
www.spd-hamburg.de
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Ich schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren,
´Die SPD macht sogar schlechtere Flüchtlingspolitik als Schwarz-Grün", sagt Franz Forsmann vom Hamburger Flüchtlingsrat. Und: "In Horst kann es keine Verbesserung der Zustände geben." Das Lager sei zu isoliert, die Flüchtlinge würden nicht beraten. Wer aufgrund seiner Flucht nach Deutschland traumatisiert sei, bekomme schlicht Schmerzmittel verabreicht. Einen Dolmetscher gebe es nicht.´ Ich empfehle Ihnen noch folgende Lektüre:
http://taz.de/Kommentar-Hamburgs-Fluechtlingsunterbringung/!84615/
Dies ist also mein Anliegen, ich protestiere harsch gegen die von Ihrer Partei betriebenen Flüchtlingspolitik. Es sind Menschen wie Sie und ich, mit pech hätte Sie und ich dem gleichem Schicksal erliegen können, und irgendwo, von Krieg oder Elend vertrieben, traumatisiert, geflüchtet in eines der reichsten Länder der Welt , dort irgendwo in die Pampa geschickt, und isoliert werden. Sie haben immer eine Abschaffung des Lagers in Horst gefordert, jetzt sind Sie in Vertragsverhandlungen! Ich protestiere dagegen! Ich fordere Sie zu einer Antwort in diesem Anliegen in den nächsten Tagen. Ich wünschte mir, Sie machten keine Protestwelle notwendig. Hochachtungsvoll, Pascal Stierl
Die Heuchler in der ganzen Politik von Deutschland.
Nicht nur in Flüchtlingslagern sondern generell steht
fest,das viele sozial Schwache in Deutschland unter
menschenunwürdigen Zuständen leben müssen.
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Ich schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren,
´Die SPD macht sogar schlechtere Flüchtlingspolitik als Schwarz-Grün", sagt Franz Forsmann vom Hamburger Flüchtlingsrat. Und: "In Horst kann es keine Verbesserung der Zustände geben." Das Lager sei zu isoliert, die Flüchtlinge würden nicht beraten. Wer aufgrund seiner Flucht nach Deutschland traumatisiert sei, bekomme schlicht Schmerzmittel verabreicht. Einen Dolmetscher gebe es nicht.´ Ich empfehle Ihnen noch folgende Lektüre:
http://taz.de/Kommentar-Hamburgs-Fluechtlingsunterbringung/!84615/
Dies ist also mein Anliegen, ich protestiere harsch gegen die von Ihrer Partei betriebenen Flüchtlingspolitik. Es sind Menschen wie Sie und ich, mit pech hätte Sie und ich dem gleichem Schicksal erliegen können, und irgendwo, von Krieg oder Elend vertrieben, traumatisiert, geflüchtet in eines der reichsten Länder der Welt , dort irgendwo in die Pampa geschickt, und isoliert werden. Sie haben immer eine Abschaffung des Lagers in Horst gefordert, jetzt sind Sie in Vertragsverhandlungen! Ich protestiere dagegen! Ich fordere Sie zu einer Antwort in diesem Anliegen in den nächsten Tagen. Ich wünschte mir, Sie machten keine Protestwelle notwendig. Hochachtungsvoll, Pascal Stierl
Die Heuchler in der ganzen Politik von Deutschland.
Nicht nur in Flüchtlingslagern sondern generell steht
fest,das viele sozial Schwache in Deutschland unter
menschenunwürdigen Zuständen leben müssen.
Soll der Ukraine erlaubt werden, Ziele tief in Russland mit westlichen Raketen und Marschflugkörpern anzugreifen? Ein Pro und Contra.
Kommentar Hamburgs Flüchtlingsunterbringung: Die Heuchler von der SPD
Eine Vertragsverlängerung muss für die SPD längst beschlossene Sache gewesen sein. Die vehemente Empörung über das Lager in Horst: gespielt. Ein Lippenbekenntnis.
Also doch. Neue Verhandlungen. Um ein Lager, das derart umstritten ist, über dessen schlechte Zustände sich doch alle so einig waren. Zu isoliert sei es, hatte die SPD in der Opposition gesagt. Da dürfen keine Kinder mehr wohnen, stand im schwarz-grünen Koalitionsvertrag. Und jetzt soll plötzlich alles anders sein? Wer gutgläubig (oder böse gesagt: naiv) ist, könnte sich fragen: Hat die Stadt ernsthaft nach Alternativen gesucht? Gibt es keine andere Möglichkeit, als dieses Lager in der Pampa Mecklenburgs, ohne Beratung, ohne Dolmetscher, ohne adäquate medizinische Betreuung, ohne Schule?
Und da ahnt auch der Naive: Eine Vertragsverlängerung muss für die SPD längst beschlossene Sache gewesen sein. Die vehemente Empörung über das Lager: gespielt. Ein Lippenbekenntnis. Wer schon seit Wochen mit dem Nachbarland verhandelt, kann es mit der angekündigten Suche nach Alternativen in der Stadt nicht ernst meinen. Warum auch? Flüchtlinge stehen seit eh und je auf der niedrigsten Stufe der sozialen Treppe Deutschlands. Die wollen doch was von uns, scheint sich die Hamburger SPD zu denken. Asyl, Sicherheit, Menschenrechte, Arbeit. Geben können sie erstmal nicht viel. Also getrost wieder ins Lager stecken. Aus den Augen …
Eine humanitäre Flüchtlingspolitik hatte Senator Neumann angekündigt. Da denkt sich nur noch der Naivste: Vielleicht ist ihm sein Fremdwörterbuch abhandengekommen?
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Kommentar von
Emilia Smechowski
sonntaz-Redakteurin
Geboren 1983 in Polen, seit 2009 bei der taz. Erst im Panter-Workshop, dann im Volontariat bei der taz Nord in Hamburg, heute sonntaz-Redakteurin. Studierte Operngesang und Sprachen in Berlin und Rom. Schreibt über gesellschaftliche und politische Themen.
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Emilia Smechowski