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Zentralabitur ist die beste Lösung
Ein einheitliches Zentralabitur sollte es in fder Bundesrepublik-Deutschland geben,im Bezug auf die anerkannten Bildungsabschlüsse,hier die Allgemeine Hochschulreife.
"Andere Bundesländer kommen ohne diese Klausel aus: Hamburg etwa traut den Eltern zu, für ihr Kind selbst die richtige Entscheidung zu treffen."
Ja Herr Kutter, das ist so, aber da fragt man sich als geneigter Leser ob Sie so fahrlässig recherchieren oder Ihr Job so stark verdichtet ist, dass für Gründlichkeit bei Vorbereitung eines Kommentars keine Zeit mehr bleibt:
Sie sollten ein Hamburger Abitur nicht mit dem Niedersächsischen Abitur vergleichen. Ist ein himmelweiter Unterschied!!
Das wissen viele Lehrer aus anderen Bundesländern - aber das ist auch Eltern der Kinder bekannt, die - nahe an der Hamburger Landesgrenze lebend - nachdem ihr Kind am Niedersächsischen Abitur zu scheitern droht - es an einem Hamburger Gymnasium anmelden und siehe da: das Kind gehört mindestens zum besseren Mittelfeld!
Der Preis des "freien Elternwillens" in Hamburg: deren Abiturienten gelten an Deutschen Universitäten nicht gerade zu den kompetentesten Studenten, um die Realität sanft ummäntelt zu beschreiben. Aber mit kompetenten Studenten lassen sich ja auch keine Wahlen gewinnen ... mit dem freien Elternwillen schon!
Claus Schäfer
"Andere Bundesländer kommen ohne diese Klausel aus: Hamburg etwa traut den Eltern zu, für ihr Kind selbst die richtige Entscheidung zu treffen."
Ja Herr Kutter, das ist so, aber da fragt man sich als geneigter Leser ob Sie so fahrlässig recherchieren oder Ihr Job so stark verdichtet ist, dass für Gründlichkeit bei Vorbereitung eines Kommentars keine Zeit mehr bleibt:
Sie sollten ein Hamburger Abitur nicht mit dem Niedersächsischen Abitur vergleichen. Ist ein himmelweiter Unterschied!!
Das wissen viele Lehrer aus anderen Bundesländern - aber das ist auch Eltern der Kinder bekannt, die - nahe an der Hamburger Landesgrenze lebend - nachdem ihr Kind am Niedersächsischen Abitur zu scheitern droht - es an einem Hamburger Gymnasium anmelden und siehe da: das Kind gehört mindestens zum besseren Mittelfeld!
Der Preis des "freien Elternwillens" in Hamburg: deren Abiturienten gelten an Deutschen Universitäten nicht gerade zu den kompetentesten Studenten, um die Realität sanft ummäntelt zu beschreiben. Aber mit kompetenten Studenten lassen sich ja auch keine Wahlen gewinnen ... mit dem freien Elternwillen schon!
Claus Schäfer
„Schnell“ und „diskriminierungsfrei“ soll die Bezahlkarte sein, mit der Asylsuchende in Hamburg einkaufen müssen. Doch für Omar ist sie das Gegenteil.
Kommentar Streit um Inklusion: Ein neues Fass aufgemacht
Als so richtig förderlich für das Kindeswohl ist das Turbo-Abitur ja nicht bekannt. Statt die Kinder auszusortieren, sollten hier die Bedingungen verbessert werden.
Dass sich die Betroffenen (in Gestalt ihrer Verbände) eine parteiübergreifende Lösung wünschen, ist verständlich. Aber bei der Frage, wie die Inklusion behinderter Schulkinder an niedersächsischen Regelschulen umzusetzen sei, ist der Preis für den Konsens hoch. So hochgradig die SPD auch auf Verständigung aus war: CDU und FDP wollten partout eine Abschulungsmöglichkeit ins Gesetz schreiben.
Gut: Da klingt es etwas weniger problematisch, wenn nicht explizit nur behinderte Kinder als potentielles Problem ausgemacht werden. Auch verlangt die neue Formulierung den Schulen ja einige Mühen ab, ehe sie ein Kind wegschicken können. Doch faktisch bleibt es dabei: Da ist ein Hebel geschaffen worden, um den Elternwillen auszuschalten.
Andere Bundesländer kommen ohne diese Klausel aus: Hamburg etwa traut den Eltern zu, für ihr Kind selbst die richtige Entscheidung zu treffen.
Wie diese Paragrafen nun gedeutet werden – ob künftig also etwa an Bauchschmerzen leidende Kinder ihrem eigenen Wohl zuliebe des Gymnasiums verwiesen werden, wird sich zeigen müssen. Mit dem Gesetz wird ein ganz neues Fass aufgemacht: Als so richtig förderlich für das Kindeswohl ist das Turbo-Abitur bisher ja nicht bekannt. Statt die Möglichkeiten auszuweiten, Kinder auszusortieren, sollten hier die Bedingungen verbessert werden. Auch das gehört zum Anliegen der Inklusion.
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Kommentar von
Kaija Kutter
Redakteurin taz-Hamburg
Jahrgang 1964, seit 1992 Redakteurin der taz am Standort Hamburg für Bildung und Soziales. Schwerpunkte Schulpolitik, Jugendhilfe, Familienpolitik und Alltagsthemen.
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Kaija Kutter