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Sehr geehrter Frau Herrmann,
Ihre Aussagen gelten nur für aktuelle, und nichtmal überschaubare Zeiträume. Ihre Thesenproduktion resultiert aus rein ökonomischen (mathematischen) Gesichtspunkten aller Perspektive (Nietzsche).
Selbst vorausgesetzt, sie setzen die unterschiedliche Verifizierbarkeit der einzelnen Volkswirtschaften pari-
tätisch, wäre möglicherweise eine andere Raum-Zeitkonstellation ausschlaggebend. Jetzt ist der AUSSCHLAG – möglicherweise – auf die KATASTROPHE - expressis verbis - gerichtet., und dies könnte et-
was Gesundes sein!. Warum verstehen Sie das nicht?!. Sie haben ein Homöostasemodell, daß die ausschließ-
liche Stabilisierung des Euro bevorzugt. Die Geschichte hält möglicherweise andere Verlaufsformen bereit, nennen Sie dies das Sein oder das Seinsgeschick, wie Sie wollen, welches Sie jetzt nicht verstehen können.
(deswegen halte ich Sie nur im eingeschränkten, zeittypischem Maß für gebildet.) Ein Beispiel dafür wäre die
Fragestellung in Bezug auf den deutschen Idealismus, der bei Habermas im doppelten Sinn aufgehoben scheint.
Nachdem ich diese halbgaren Sätze formulierte, waren schon wieder die Ereignisse nicht mehr feststellbar. Ge-
schweige denn die Intuitionen vor eineinhalb Jahren, die mir eine prinzipielle Paradoxie der guten Absicht des
Habermaschen` Denkens nahelegte; und so bin ich ob Ihrer noch fast-Jugendlichkeit überhaupt nicht erstaunt,
daß Sie jetzt einer Linken Politik das Wort reden, und schon leise Rückzieher vorhanden sind, damit Alles sich in einer Fließgeschindigkeit
begreift .
Auch Ihre eherne Eurobondisierung scheint einer griechischen Erotisierung geschuldet zu sein, was im
Natürlichen nicht von Übel ist, aber im politischen Habitus zum Falschen führt.
L G peter kloss.
Sehr geehrter Frau Herrmann,
Ihre Aussagen gelten nur für aktuelle, und nichtmal überschaubare Zeiträume. Ihre Thesenproduktion resultiert aus rein ökonomischen (mathematischen) Gesichtspunkten aller Perspektive (Nietzsche).
Selbst vorausgesetzt, sie setzen die unterschiedliche Verifizierbarkeit der einzelnen Volkswirtschaften pari-
tätisch, wäre möglicherweise eine andere Raum-Zeitkonstellation ausschlaggebend. Jetzt ist der AUSSCHLAG – möglicherweise – auf die KATASTROPHE - expressis verbis - gerichtet., und dies könnte et-
was Gesundes sein!. Warum verstehen Sie das nicht?!. Sie haben ein Homöostasemodell, daß die ausschließ-
liche Stabilisierung des Euro bevorzugt. Die Geschichte hält möglicherweise andere Verlaufsformen bereit, nennen Sie dies das Sein oder das Seinsgeschick, wie Sie wollen, welches Sie jetzt nicht verstehen können.
(deswegen halte ich Sie nur im eingeschränkten, zeittypischem Maß für gebildet.) Ein Beispiel dafür wäre die
Fragestellung in Bezug auf den deutschen Idealismus, der bei Habermas im doppelten Sinn aufgehoben scheint.
Nachdem ich diese halbgaren Sätze formulierte, waren schon wieder die Ereignisse nicht mehr feststellbar. Ge-
schweige denn die Intuitionen vor eineinhalb Jahren, die mir eine prinzipielle Paradoxie der guten Absicht des
Habermaschen` Denkens nahelegte; und so bin ich ob Ihrer noch fast-Jugendlichkeit überhaupt nicht erstaunt,
daß Sie jetzt einer Linken Politik das Wort reden, und schon leise Rückzieher vorhanden sind, damit Alles sich in einer Fließgeschindigkeit
begreift .
Auch Ihre eherne Eurobondisierung scheint einer griechischen Erotisierung geschuldet zu sein, was im
Natürlichen nicht von Übel ist, aber im politischen Habitus zum Falschen führt.
L G peter kloss.
Sehr geehrter Frau Herrmann,
Ihre Aussagen gelten nur für aktuelle, und nichtmal überschaubare Zeiträume. Ihre Thesenproduktion resultiert aus rein ökonomischen (mathematischen) Gesichtspunkten aller Perspektive (Nietzsche).
Selbst vorausgesetzt, sie setzen die unterschiedliche Verifizierbarkeit der einzelnen Volkswirtschaften pari-
tätisch, wäre möglicherweise eine andere Raum-Zeitkonstellation ausschlaggebend. Jetzt ist der AUSSCHLAG – möglicherweise – auf die KATASTROPHE - expressis verbis - gerichtet., und dies könnte et-
was Gesundes sein!. Warum verstehen Sie das nicht?!. Sie haben ein Homöostasemodell, daß die ausschließ-
liche Stabilisierung des Euro bevorzugt. Die Geschichte hält möglicherweise andere Verlaufsformen bereit, nennen Sie dies das Sein oder das Seinsgeschick, wie Sie wollen, welches Sie jetzt nicht verstehen können.
(deswegen halte ich Sie nur im eingeschränkten, zeittypischem Maß für gebildet.) Ein Beispiel dafür wäre die
Fragestellung in Bezug auf den deutschen Idealismus, der bei Habermas im doppelten Sinn aufgehoben scheint.
Nachdem ich diese halbgaren Sätze formulierte, waren schon wieder die Ereignisse nicht mehr feststellbar. Ge-
schweige denn die Intuitionen vor eineinhalb Jahren, die mir eine prinzipielle Paradoxie der guten Absicht des
Habermaschen` Denkens nahelegte; und so bin ich ob Ihrer noch fast-Jugendlichkeit überhaupt nicht erstaunt,
daß Sie jetzt einer Linken Politik das Wort reden, und schon leise Rückzieher vorhanden sind, damit Alles sich in einer Fließgeschindigkeit
begreift .
Auch Ihre eherne Eurobondisierung scheint einer griechischen Erotisierung geschuldet zu sein, was im
Natürlichen nicht von Übel ist, aber im politischen Habitus zum Falschen führt.
L G peter kloss.
Sehr geehrter Frau Herrmann,
Ihre Aussagen gelten nur für aktuelle, und nichtmal überschaubare Zeiträume. Ihre Thesenproduktion resultiert aus rein ökonomischen (mathematischen) Gesichtspunkten aller Perspektive (Nietzsche).
Selbst vorausgesetzt, sie setzen die unterschiedliche Verifizierbarkeit der einzelnen Volkswirtschaften pari-
tätisch, wäre möglicherweise eine andere Raum-Zeitkonstellation ausschlaggebend. Jetzt ist der AUSSCHLAG – möglicherweise – auf die KATASTROPHE - expressis verbis - gerichtet., und dies könnte et-
was Gesundes sein!. Warum verstehen Sie das nicht?!. Sie haben ein Homöostasemodell, daß die ausschließ-
liche Stabilisierung des Euro bevorzugt. Die Geschichte hält möglicherweise andere Verlaufsformen bereit, nennen Sie dies das Sein oder das Seinsgeschick, wie Sie wollen, welches Sie jetzt nicht verstehen können.
(deswegen halte ich Sie nur im eingeschränkten, zeittypischem Maß für gebildet.) Ein Beispiel dafür wäre die
Fragestellung in Bezug auf den deutschen Idealismus, der bei Habermas im doppelten Sinn aufgehoben scheint.
Nachdem ich diese halbgaren Sätze formulierte, waren schon wieder die Ereignisse nicht mehr feststellbar. Ge-
schweige denn die Intuitionen vor eineinhalb Jahren, die mir eine prinzipielle Paradoxie der guten Absicht des
Habermaschen` Denkens nahelegte; und so bin ich ob Ihrer noch fast-Jugendlichkeit überhaupt nicht erstaunt,
daß Sie jetzt einer Linken Politik das Wort reden, und schon leise Rückzieher vorhanden sind, damit Alles sich in einer Fließgeschindigkeit
begreift .
Auch Ihre eherne Eurobondisierung scheint einer griechischen Erotisierung geschuldet zu sein, was im
Natürlichen nicht von Übel ist, aber im politischen Habitus zum Falschen führt.
L G peter kloss.
Ich muss der Kommentatorin Ulrike Herrmann zustimmen, denn letztlich braucht die kapitalistische Wirtschaft Wachstum, nicht sparen und schon gar nicht Sparen plus Moralpolitik bzw. politische Strafen. Deswegen schockt Hollande keinen Kapitalisten, keinen Anleger oder Rechten bzw. Konservativen. Merkel hingegen schockt schon die Welt mit ihrem Festhalten an stupide Austeritätsprogramme ohne Aussicht auf Erfolg.
Das Problem ist aber, dass Merkel in Deutschland populär ist. Und das zweite Problem heißt SPD. Die Sozialdemokraten haben längst nicht aus der Agenda 2010 und ihren Misserfolgen gelernt. Gerüchte über eine große Koalition und einer SPD-Beteiligung bei sanft-abgemilderten Weiter-So machen längst die Runde. Und schließlich muss Hollande nun zeigen, dass er wirklich eine Alternative anbieten kann - mit und ohne Merkel.
Sollte es ihm gelingen - die Märkte werden sich ihm nicht verschließen, eventuell aber SPD und CDU bzw. Berlin. Dabei gibt es genug Hinweise, dass die deutsche Wirtschaftspolitik in einer Sackgasse steckt und an strukturellen Problemen krankt (z.B. hohe Arbeitslosigkeit, akademische Mittelmäßigkeit, Nachfrageschwäche, nachlassende Produktentwicklungen und demographische Fehlentwicklungen).
Dazu kommen ungerechte Steuern, steigende Altersarmut, sinkende Löhne in Einstiegspositionen und das fehlerhafte Hartz-System. Bei dieser Problemlage wäre mehr Hollande bzw. mehr Wachstumspolitik in Deutschland dringend gefragt. Früher oder später wird auch Deutschland die Effekte der europäischen Krise zu spüren bekommen, zumal Indien und China weniger Wachstum inzwischen verzeichnen und auf keinen Fall europäische Markschwäche ausgleichen können.
ähem - wie jetzt?
das ende der geschichte war garnicht vor 20 jahren sondern steht kurz bevor?
na, das kann ja heiter werden.
Ist noch Niemandem aufgefallen, daß die Rettungsgelder fast ausschließlich von Bankrotteuren kommen ?
Dieses Luftgeld hält doch nur so lange, bis es real fällig wird.
Zwischenzeitlich gibt es dem Casino-Kapitalismus die Möglichkeit Luftnummern in reales Vermögen zu tauschen.
Entgegen verbreiteter Lehrmeinung ist Geld nicht nur eine Konvention !
Dahinter MÜSSEN reale Werte stehen.
Ich schätze, daß ca. 70% der "Vermögenswerte" reine Luftnummern sind.
Die sogenannten Wirtschaftswissenschaftler verkaufen doch :
Steigende Immobilienpreise und "Wertpapiere" sind Wertzuwachs. Doch irgendwann , oh Schreck, platzt die Blase, es war nichts als Inflation.
Steigende Preise für sonstige Güter gelten hingegen als Inflation.
Ist noch Niemandem aufgefallen, daß die Rettungsgelder fast ausschließlich von Bankrotteuren kommen ?
Dieses Luftgeld hält doch nur so lange, bis es real fällig wird.
Zwischenzeitlich gibt es dem Casino-Kapitalismus die Möglichkeit Luftnummern in reales Vermögen zu tauschen.
Entgegen verbreiteter Lehrmeinung ist Geld nicht nur eine Konvention !
Dahinter MÜSSEN reale Werte stehen.
Ich schätze, daß ca. 70% der "Vermögenswerte" reine Luftnummern sind.
Die sogenannten Wirtschaftswissenschaftler verkaufen doch :
Steigende Immobilienpreise und "Wertpapiere" sind Wertzuwachs. Doch irgendwann , oh Schreck, platzt die Blase, es war nichts als Inflation.
Steigende Preise für sonstige Güter gelten hingegen als Inflation.
Unerwartete Verbündete sucht sich die taz, wenn deren Interessen sich mal zufällig mit eigenen ideologischen Ausrichtung decken...
Sonst wollen die Investoren aus hiesiger Sicht doch immer vor allem Eines: Das Geld des kleinen Mannes. Und das soll sich auf einmal geändert haben? Zweite Frage: Wer zahlt denn derzeit die niedrigsten Zinsen in Euroland? Doch nicht etwa der Staat, dessen konservative Regierung für den bösen europaweiten Sparkurs Quell, Motor und Anker ist??
NATÜRLICH ist privatwirtschaftlichen Investoren daran gelegen, dass ihnen die Steuerzahler der Mitgliedsländer - allen voran die deutschen - die Risiken der Staatsanleihen reduzieren. Das ist doch viel besser, als wenn sie sie selbst tragen müssten! Deshalb mögen sie Eurobonds-Befürworter Hollande und investieren gern in Länder wie Spanien, die schon unter dem Schutzschirm stehen. Wer die Zeche dafür am Ende zahlen muss, ist ihnen vollkommen egal. Aus linker Sicht ist es auch nicht so wichtig: Man hat es ja im Zweifel selbst nicht zu verantworten und kann zur Not auf die eherne Forderung nach mehr (erzwungener) "Solidarität" der "Reichen" zurückgreifen...
Was lernen nun wir Steuerzahler daraus? Klar: Immerhin haben die linken Schuldenbefürworter und die Finanzhaie eins gemein: Das hehre Motto "Nach uns die Sintflut!". Insofern ist das Bündnis im Augenblick nur logisch. Danke für den klärenden Beitrag!
"Den Investoren ist nämlich auch schon aufgefallen, dass eisernes Sparen die Rezession verschärft – und damit die Aussichten sinken, dass Kredite zurückgezahlt werden. Also ziehen sich die Anleger aus diesen Ländern zurück."
"Rätsel" gelöst.
Wenige Deutsche kennen wirklich die französischen Verhältnisse.
Francois Hollande und seine "sozialistische" Partei wirken auf die Investoren/Finanzmärkte eher beruhigend, weil die Parti Socialiste schon seit langem von neoliberalen Interessengruppen unterwandert ist. Sie repräsentiert eher eine neue Version der Rechtspartei.
Daher erwartet man von der PS auch nichts Revolutionäres, außer dass Hollande jetzt versuchen (!) wird, für Frankreich zu retten, was noch zu retten ist.
Endlich mal wieder ein Spitzen- Kommentar.
die investoren,banken,hedge fonds,versicherungen usw. fürchten nicht nur um ihre gewinne sondern hauptsächlich, um die werthaltigkeit bereits angeschaffter papiere und um die zukunft ihres geschäftsmodells---risikolos hahaha,das war mal--- den eurostaaten staatsanleihen zu finanzieren.
ein großes problem stellen die papiere mit 10 - 50 jähriger laufzeit dar,die den gewerblichen und institutionellen anlegern bei zunehmender unsicherheit in den märkten durch neubewertung ,die zum wertverlust führt, die damit bilanzen verhageln und in die pleite führen können,wenn keine rücklagen da sind und keine gewinne aus andern geschäften anfallen und kein neues eigenkapital eingeworben werden kann
jestern ne sichere sache und heute oft hütchenspiel,so kommen alle gestärkt aus der krise.
so isses mit der dummen wirtschaft... und den schlauen anlegern
es ist das anlagerisiko,das komischerweise unsre polit- und finanzelite zittern läßt
lest ihr eigentlich die le monde?
da ist ein artikel drin der genau das erklärt und zwar noch etwas tiefergehend ;)
Was ist aber die Alternative zum Sparen? Wachstum? Es kann kein ewiges Wachstum geben! Wachstum gefährdet unsere Umwelt noch viel mehr. Ich war vor 3 Wochen in Griechenland bei meiner Familie. Ich fande es sehr erfrischend dort, wenig Autoverkehr, wenig Konsum. Was gibt es schöneres?
Erst geht der Berliner Klima-Volksentscheid verloren, dann weicht die Ampel ihre Klimapolitik auf. Was folgt daraus für den Kampf gegen die Erderhitzung?
Kommentar Finanzmärkte: Hollande ist kein Kapitalistenschreck
Investoren wollen dasselbe wie linke Regierungen: Eurobonds und Wachstumsprogramme. Denn sie fürchten um ihre Gewinne, wenn der Euro zusammenbricht.
Die „Finanzmärkte“ wirken übermächtig. Sie scheinen vorzugeben, wie die europäischen Völker wählen dürfen. So galt als ausgemacht, dass der Euro zusammenbrechen würde, falls die radikale Linke Syriza in Griechenland gewinnen sollte.
Umgekehrt herrscht nun Erleichterung, weil die konservative Nea Dimokratia leicht vorne lag. Diese Sympathieverteilung scheint einen bösen Verdacht zu bestätigen: dass die Investoren stets die Konservativen stützen und eine neoliberale Politik forcieren.
Doch so einfach ist die Finanzwelt nicht, wie das Beispiel Frankreich zeigt. Dort wurde am Sonntag ebenfalls gewählt, und das Ergebnis müsste eigentlich jeden Investor schmerzen. Denn der neue sozialistische Präsident François Hollande besitzt nun auch noch eine sozialistische Mehrheit im Parlament.
Doch was passiert auf den Märkten? Gar nichts. Die Franzosen zahlen für eine zehnjährige Staatsanleihe nur 2,6 Prozent Zinsen. Dies ist ein Rekordtief in der französischen Geschichte. Offenbar ist Hollande kein Kapitalistenschreck – obwohl er Merkels Sparpolitik frontal attackiert und Wachstumsprogramme fordert.
Stattdessen werden Spanien und Italien von den Märkten abgestraft. Beide Länder müssen extrem hohe Zinsen zahlen, obwohl sie konservative Regierungen besitzen. Beide Länder werden von den Ratingagenturen im Wochentakt herabgestuft. Dies ist kein Zufall. Den Investoren ist nämlich auch schon aufgefallen, dass eisernes Sparen die Rezession verschärft – und damit die Aussichten sinken, dass Kredite zurückgezahlt werden. Also ziehen sich die Anleger aus diesen Ländern zurück.
Viele Politiker starren ängstlich auf die „Finanzmärkte“, dabei sind diese mindestens genauso panisch. Weltweit warten die Investoren nur darauf, dass die Eurozone endlich eine linke Strategie verfolgt. Sie warten auf Eurobonds und auf Wachstumsprogramme. Nur zu gern würden die Anleger eine höhere Verschuldung der Eurozone finanzieren, wenn dafür im Gegenzug die Konjunktur anspringt.
Diese neue Übereinstimmung zwischen Linken und Anlegern hat einen sehr profanen Grund: Die Investoren fürchten um ihre Gewinne. Einen Eurocrash wollen sie nicht riskieren. Auf genau diesen Crash steuern die Konservativen aber zu, wenn sie weiterhin auf eine reine Sparpolitik setzen.
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Kommentar von
Ulrike Herrmann
Wirtschaftsredakteurin
Der Kapitalismus fasziniert Ulrike schon seit der Schulzeit, als sie kurz vor dem Abitur in Gemeinschaftskunde mit dem Streit zwischen Angebots- und Nachfragetheorie konfrontiert wurde. Der weitere Weg wirkt nur von außen zufällig: Zunächst machte Ulrike eine Banklehre, absolvierte dann die Henri-Nannen-Schule für Journalismus, um anschließend an der FU Berlin Geschichte und Philosophie zu studieren. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Körber-Stiftung in Hamburg und Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager (Grüne). Seit 2000 ist sie bei der taz und schreibt nebenher Bücher. Ihr neuester Bestseller heißt: "Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden". Von ihr stammen auch die Bestseller „Hurra, wir dürfen zahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschicht“ (Piper 2012), „Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“ (Piper 2015), "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie - oder was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" (Piper 2018) sowie "Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind" (Piper 2022).
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