Kommentar: Energiewende: Her mit den Steckdosen
Der Offshore-Netzplan ist die Grundlage für die Energiewende und für Investitionen. Jetzt gibt es für alle Beteiligten - Politik, Wirtschaft und Banken - die erforderliche Planungssicherheit.
Bislang mangelt es an Steckdosen auf dem Meer – aber dafür gibt es sehr bald keine Ausrede mehr. Denn der demnächst vorliegende Offshore-Netzplan des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), das für sämtliche Nutzungen in den deutschen Teilen von Nord- und Ostsee zuständig ist, ist die Grundlage für die Energiewende. Und er legt auch die Trassen für die Kabelverbindungen zum Land fest.
Damit entfällt das größte Investitionshemmnis. Dass Investoren Windparks nicht bauen wollen, so lange nicht gesichert ist, dass sie ihren Strom auch an die Verbraucher auf den Festland verkaufen können, ist verständlich. Jetzt aber gibt es für alle Beteiligten – Politik, Wirtschaft und Banken – die erforderliche Planungssicherheit.
Dann sollte es auch Schicksale wie das der Siag Nordseewerke in Emden nicht mehr geben. So kurz vor dem Ende der Durststrecke schließen zu müssen, wäre fatal. Wenn es einen sinnvollen Fall gibt, einem Unternehmen mit Landesbürgschaften über eine nicht mal selbst verschuldete Liquiditätslücke hinwegzuhelfen, dann hier. Denn die Zukunft für Siag ist nah.
Das BSH ist an solchen Fällen nicht Schuld, es hat zügig gearbeitet. Zwei Jahre nach Fukushima die Pläne für das ambitionierteste Konversionsprojekt der deutschen Wirtschaftsgeschichte vorzulegen, ist richtig gut. Daran hätte sich Niedersachsens (Noch-)Landesregierung ein Beispiel nehmen sollen.
Kommentar: Energiewende: Her mit den Steckdosen
Der Offshore-Netzplan ist die Grundlage für die Energiewende und für Investitionen. Jetzt gibt es für alle Beteiligten - Politik, Wirtschaft und Banken - die erforderliche Planungssicherheit.
Bislang mangelt es an Steckdosen auf dem Meer – aber dafür gibt es sehr bald keine Ausrede mehr. Denn der demnächst vorliegende Offshore-Netzplan des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), das für sämtliche Nutzungen in den deutschen Teilen von Nord- und Ostsee zuständig ist, ist die Grundlage für die Energiewende. Und er legt auch die Trassen für die Kabelverbindungen zum Land fest.
Damit entfällt das größte Investitionshemmnis. Dass Investoren Windparks nicht bauen wollen, so lange nicht gesichert ist, dass sie ihren Strom auch an die Verbraucher auf den Festland verkaufen können, ist verständlich. Jetzt aber gibt es für alle Beteiligten – Politik, Wirtschaft und Banken – die erforderliche Planungssicherheit.
Dann sollte es auch Schicksale wie das der Siag Nordseewerke in Emden nicht mehr geben. So kurz vor dem Ende der Durststrecke schließen zu müssen, wäre fatal. Wenn es einen sinnvollen Fall gibt, einem Unternehmen mit Landesbürgschaften über eine nicht mal selbst verschuldete Liquiditätslücke hinwegzuhelfen, dann hier. Denn die Zukunft für Siag ist nah.
Das BSH ist an solchen Fällen nicht Schuld, es hat zügig gearbeitet. Zwei Jahre nach Fukushima die Pläne für das ambitionierteste Konversionsprojekt der deutschen Wirtschaftsgeschichte vorzulegen, ist richtig gut. Daran hätte sich Niedersachsens (Noch-)Landesregierung ein Beispiel nehmen sollen.
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Kommentar von
Sven-Michael Veit
Hamburg-Redakteur
mehr von
Sven-Michael Veit