Papst legt Amt nieder: Wir sind zurückgetreten
Überraschend kündigt Joseph Ratzinger seinen Rückzug ins Privatleben an. Bereits zum Monatsende ist das Pontifikat vakant. Ostern soll nicht in Gefahr sein.
ROM afp/rtr/taz | Überraschend kündigte Papst Benedikt XVI an, sein Pontifikat zum 28. Februar zu beenden. Der Vatikan bestätigte am Montag entsprechende Berichte.
Das 85-jährige Oberhaupt der Katholiken war 2005 Nachfolger von Papst Johannes Paul II geworden. Zuvor war er unter anderem Präfekt der Glaubenskongragation der katholischen Kirche gewesen.
Papst Benedikt XVI. hat nach eigenen Angaben aufgrund seines Alters nicht mehr „die Kraft“, die katholische Kirche zu führen. Zu dieser Erkenntnis sei er nach Prüfung seines Gewissens vor Gott gekommen, sagte er am Montag bei einer Vollversammlung der Kardinäle in einer auf lateinisch gehaltenen Rede.
Sein Arzt habe dem Papst geraten, keine transatlantische Reisen mehr zu unternehmen, sagte Papst-Bruder Georg Ratzinger. Auch das Gehen bereite seinem Bruder zunehmend Schwierigkeiten.
„Wir sollten Ostern einen neuen Papst haben“, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi. Das Konklave zur Wahl des neuen Kirchenoberhauptes könne 15 bis 20 Tage nach dem Rücktritt beginnen.
Ungewöhnlicher Schritt
Den ungewöhnlichen und kirchengeschichtlich sehr seltenen Schritt hat zuletzt ein Papst im 13. Jahrhundert vollzogen. Als letzter freiwilliger Rücktritt wird gemeinhin der von Papst Coelestin V. im Jahre 1294 angesehen
Die Bundesregierung hat Papst Benedikt XVI. ihren Respekt für die Entscheidung ausgesprochen. Als Christ und zumal als Katholik reagiere man mit Bewegung, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag vor Journalisten in Berlin nur wenige Minuten, nachdem die Rücktrittsankündigung bekanntgeworden war.
Papst Benedikt habe in seiner fast achtjährigen Amtszeit seine ganz persönliche Handschrift als Denker und Hirte eingebracht. Die Bundesregierung habe den allerhöchsten Respekt vor seiner Lebensleistung. Bundeskanzlerin Angela Merkel werde sich im Laufe des Tages auch noch persönlich dazu äußert...
Leser*innenkommentare
Fritzes Fischer
Gast
Ich fand den gut. Vorallem seine Rede im Bundestag. Hat aber von den Kommentatoren hier wohl keiner gehört, geschweige denn verstanden:
Auszug:
Die Bibel will uns mit dieser Erzählung (erstes Buch der Könige/ ich) sagen, worauf es für einen Politiker letztlich ankommen muß. Sein letzter Maßstab und der Grund für seine Arbeit als Politiker darf nicht der Erfolg und schon gar nicht materieller Gewinn sein. Die Politik muß Mühen um Gerechtigkeit sein und so die Grundvoraussetzung für Friede schaffen. Natürlich wird ein Politiker den Erfolg suchen, der ihm überhaupt die Möglichkeit politischer Gestaltung eröffnet. Aber der Erfolg ist dem Maßstab der Gerechtigkeit, dem Willen zum Recht und dem Verstehen für das Recht untergeordnet. Erfolg kann auch Verführung sein und kann so den Weg auftun für die Verfälschung des Rechts, für die Zerstörung der Gerechtigkeit. „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“, hat der heilige Augustinus einmal gesagt.
ion
Gast
Wird der nächste Popanz einer, der manch einen aus der Blöd-"WIR"-Clique in die N-Wort-Falle tappen lassen wird?
ama.dablam
Gast
Wieder mal ein Thema, das für die taz die Sehnsucht durchblicken lässt, irgendwie doch lieber die titanic zu sein. Alle ran an die Tasten und offensichtlich hat dabei nicht jeder die aufgeregt-feuchten Fingerchen oberhalb der Schreibtischplatte.
Das gilt natürlich auch für die "üblichen" Kommentatoren...
Jan Sobiesky
Gast
@inflexible;
Religiöse Toleranz herrscht hier nur gegenüber dem Islam. Beim wohlfeilen vermeintlich "mutigen" Katholiken-Bashing drohen dagegen keine Hausbesuche der Islamischen Inquisition.
Gottes Freiheit
Gast
Alle Achtung für den Rücktritt.
Das ist aber auch alles.
Wahrscheinlich auch ein taktisches Manöver, um die Frauen zum Bleiben zu bewegen.
Hoffentlich erfolglos.
Wie gesagt mit Gott, Jesus und Maria hat die katholische Kirche nichts am Hut.
Die haben eine andere Agenda.
Volker David
Gast
Sie fragen nach einen Titel für die Rücktrittsgeschichte ? :
"Gott, sein Dank"
EuroTanic
Gast
Hintergrund könnte ein Mord Ultimatum gegen den Papst sein, das nun grade abläuft. Die Vatikan Bank war mit dem amerikanischem Geheimdienst CIA zersetzt, der Verbindungen zur allgegenwärtigen P2 Geheim Loge haben soll. Unser Papst hatte diese Kreise gestört, und ein führendes Mitglied der Vatikanbank musste gehen. Ein Zusammenhang kann zwar noch nicht bewiesen werden,s cheint aber logisch konsequent.
pelayo
Gast
Wenn manche der Kommentatoren auch nur ein klitzekleines, im Promillebereich liegendes Quentchen Bildung diese Mannes hätten, könnten sie sich glücklich schätzen. Aber ich denke, sie merken es gar nicht, dass ihnen etwas fehlt. Gott bewahre uns vor Politikern, die von solchen Hass-erfüllten Schreiberlingen gewählt werden.
Synoptiker
Gast
Ein Pontifikat voller Krisen geht zu Ende. Der Missbrauch der Bischöfe und kirchlicher Mitarbeiter an Kindern wurde nicht richtig aufgearbeitet. Es folgt nur ein öffentliches mea culpa. Pius Bruderschaft - Williamsens antisemitische Einstellung wird nicht geahndet, Wiedereinführung der lateinische Messe, ein Rückschritt, Verhältnis zur evangelischen Kirche nicht verbessert, Stellung der Frau in der kath. Kirche nicht verbessert, Reformen der kath. Kirche zur Modernisierung nicht voran gebracht. Zu viele konservative Kardinäle ernannt, so dass der neue Papst wahrscheinlich wieder ein konservativer hardliner werden wird. Die spontanen Lobhuldigungen zu seinem Rücktritt sind zwar verständlich, weil sie seinem hohen Alter geschuldet sind, aber sie schießen in der Summe über das Ziel einer notwendigen Ausgewogenheit diese Pontificats weit hinaus!
ion
Gast
@ Wolfgang Banse,
das wird den HErrn aber freuen, dass Sie das "zu begrüßen" wissen.
Aber was bitte ist: "Katgolizismus" – hat das irgendetwas mit dem jüdischen ‘Golem’ zu tun? Ich wage jetzt schon gar nicht mehr nachzufragen, was denn wohl: " Pontifeks Maxismus" bedeuten mag; womöglich ein Deckname für ‘linker Keksbäcker’.
TMI (in Norderstedt)?
Markus-U.S.
Gast
Und in diesem Alter findet er sicherlich nichts Neues mehr ... traurig, Deutschland, traurig. Wieviel Ehrensold bekommt so ein Papst?
Provo
Gast
Als atheistischer Katholik, mit katholisch-Menschlichem vertraut, bin ich ziemlich gespannt ob Vati-Leaks nicht die wahren Hintergründe dieses Schritts offenbaren wird. Andernfalls werden die üblichen Verdächtigen bald mit mehr oder weniger plausiblen Verschwörungstheorien die Medien füttern.
flopserver
Gast
Oh heiliger Stuhlabgang!
Die Titanic wird recht gehabt haben: "Das Alter drückt", so eine päpstliche Stellungnahme. (Wohl doch im Darm und Blase. Daher die Alterflecken!)
Marco Hoffmann
Gast
"
Es gibt auch noch ein Leben ohne Amt
"
( 11. 02. 2013 12: 56 UHR von Wolfgang Banse)
Ist das ein gezieltes missverständnis, oder haben Sie ratzingers rede nicht gelesen?
Er hat den momentan ungewöhnlich schnell tobenden weltensturm als grund genannt, warum der antworttakt nicht an biologische amtsrevolution gebunden sein sollte und im sinne des amtes als Maßstabgeber des gläubigen Lebens der katholiken und ihrer einrichtungen den stab weitergegeben.
"
Was mich selbst betrifft, so möchte ich auch in Zukunft der Heiligen Kirche Gottes mit ganzem Herzen durch ein Leben im Gebet dienen.
"
http://de.radiovaticana.va/articolo.asp?c=663810
Carol Woityla hatte auch noch viel vor und konnte das körperlich nicht mehr umsetzen: das ist das Leiden. Ratzinger analysiert die angeschlagene Situation der Menschheit m.E. zutreffend, das lässt sich nicht aussitzen und dann irgendwann macht irgendwer irgendwas irgendwie - diese zeiten sind vorbei!
Meine bewerbung wurde nicht freigeschaltet.
Martin D.
Gast
Was wird ihn nun neben Lanz und Dschungelcamp alles erwarten?
Norbert F. Schaaf
Gast
#Benedikt VI. desertiert nicht, die Order kommt wohl von höchster Stelle; dem #Papst ist es freilich egal, wer unter ihm neuer #Pontifex wird. Hat sich der Ex-Inquisitionschef doch selbst ins Amt gemanagt als II. Mann seinerzeit, so regelt er seinen Rücktritt hinter das Amt jetzt als Nr. I auch höchstselbst. Geistvoller Schachzug, allerhöchsten Respekt. @weingraefin
vic
Gast
All die schicken Klamotten, der "heilige Stuhl", der Platz im Paradies direkt neben Frau Gott- alles perdu.
Schwer vermittelbar fristet er nun sein irdisches Dasein in Bayern.
Home ist where the heart is?
JadotA
Gast
Es ist zu vermuten, daß B-XVI das volle Vertrauen inkl. Rückendeckung der Bundeskanzlerin hatte.
Havaritismus
Gast
Eine gesunde Ernährung scheint er nie gehabt zu haben. Manche fragten sich ob er langsam vergiftet wird.
Nimmt er nun seine milliardenschwere päpstliche Schatulle mit den Peterspfennigen als Kriegskasse für neue Aufgaben mit?
Die Erbschaftsfrage wird wohl geklärt sein.
Der nächste muss wohl ganz viel Geld mitbringen.
"Hans Tietmeyer - von Kohl zu Gott?"
http://www.spiegel.de/panorama/uups-et-orbi-hans-tietmeyer-von-kohl-zu-gott-a-523998.html
Wie wäre es mit D. Rumsfeld oder Bush Junior? Auch die Mafia hat bestimmt ein Interesse.
vic
Gast
Hey daMasta,
das war gut;)
Sam
Gast
Gerade noch über den möglichen morgigen Titel der Bild Witze gerissen und dann diese taz-Überschrift...
Zum Thema: Es hatte ja von Anfang an geheißen, dass Ratzinger nie Papst werden wollte. Er hätte schon bei Johannes Paul II um Rücktritt, Entpflichtung (keine Ahnung wie das in dem Fall heißt) gebeten - ohne Erfolg und dann kam die Wahl zum Papst.
Als Theologe und Philosoph schätze ich ihn schon sehr: Man denke nur mal an seine Rede vor dem Bundestag, die sich hoffentlich auch Ströbele und Co. nach ihrem Weggang angehört haben, es täte ihnen gut. Achja: Laut SPON hat Ratzinger wohl auch um Entschuldigung für alle begangenen Fehler gebeten - Respekt!
Das Amt als Papst war wohl nie Ratzingers Ding und das merkte man auch. In dem Sinne: alles Gute und genießen Sie Ihre Rente/Pension/Emeritage oder was auch immer.
Und der Nachfolger... es gibt einiges anzupacken in der Kath. Kirche. Frohes Schaffen!
Jupp
Gast
Bei so viel Gedusel gegen die katholische Kirche, trage ich mich schon beinahe mit dem Gedanken,
in ihr einzutreten.
Marie-Sophie Wallner
Gast
Schock. Der konservative Papst war sehr gut. Er kämpfte massiv gegen innere Probleme der Kirche und hat auch gut aufgeräumt mit einzelnen "Problemfällen". Sehr gut. Auch seine klare Linie in moralischen Fragen finde ich sehr gut.
Heike Lindenborn
Gast
ICH AUCH!
chrissu
Gast
Liebe TAZ, vielen Dank für diese erheiternde Überschrift!
Georg
Gast
Ich bin schon etwas traurig. Ich habe größten Respekt vor Joseph Ratzinger. Er gehört zu den intelligentesten und aufrichtigsten Menschen der Welt.
Seinem Nachfolger wünsche ich viel Erfolg und dass er auch eine klare Linie hat, auch wenn diese nicht jedem passt. Ich halte auch die Sexualmoral der Kirche für einleuchtend, obwohl sie in der heutigen Zeit sehr schwer durchzuhalten ist.
Richard Fenkel
Gast
Ein riesiger Verlust. Benedikt XVI war, ist ein mutiger Mann, der trotz des politischen und gesellschaftlichen Gegenwindes die Wahrheit vertrat, vertritt.
Er sprach sich - gegen Krieg aus
- für den Umweltschutz, Bewahrung der Schöpfung
- für den Schutz von Ehe und Familie
- gegen unmoralisches und widernatürliches Verhalten
- gegen Gewinnsucht
- für Menschlichkeit
- für den Frieden unter allen Menschen, egal welcher Rasse, Herkunft, Aussehens, Geschlechts
- für Versöhnung
...
Ein toller und mutiger Mann.
Karl Mall
Gast
Wowi wird jetzt sein Nachfolger.
Klaus
Gast
Sehr schade und sehr traurig! Ein großer Mann tritt ab!
anke
Gast
Bloß gut, dass Gottes Wege unerforschlich sind. Es wäre sonst zu fragen, wieso er seinem Stellvertreter nicht neben dem Amt auch die Kraft gegeben hat, den Job bis zuletzt auszufüllen. So, immerhin, kann man sagen: Respekt, Herr Ratzinger! Und ganz ohne rote Ampel...!
vic
Gast
Noch ein Schlag für die ChristenUnion.
Hat Ratze am Ende auch beschissen?
stephan ebel
Gast
ich glaube, der rücktritt hat ganz andere gründe: ist doch verständlich , dass der mann nochmal eine neue berufliche herausforderung sucht....
JadotA
Gast
Frau Schavan, übernehmen Sie!
Begründung: Wegen Frauenquote wäre eine Nachfolgerin willkommen.
Juergen K.
Gast
Weltmeister sind wir auch nicht mehr.
Einige sind nicht mehr Bundespräsident.
Es scheint eine lange Zeit der Depression zu kommen.
Hoffentlich rufen wir nicht bald
"Wir sind jetzt Troika".
Wolfram
Gast
Wahrscheinlich hat er in seiner Diplomarbeit auch geschummelt und will seiner Degradierung nur zuvorkommen.
Supi
Gast
+++ Filialleiter Taliban-West zurückgetreten +++ Panikverkäufe von Verhütungsmitteln an Börsen +++ Ölpreis stabil +++
achim
Gast
Danke für die Überschrift! SChön das der Blick über die Straße immer offen bleibt.
daMasta
Gast
Ich vermute mal, die Merkel hatte ihm ihr vollstes Vertrauen ausgesprochen.
FaktenStattFiktion
Gast
Harald Schmidt und Gottschalk sind beide katholisch, Entertainer und verfügen über genügend ungenutzte Arbeitszeit.
Schwarzenegger hat auch wieder Zeit und hat Californien regiert, weit größer als der lütte Vatikanstaat.
Also Jungs, los gehts!
kleiner Spinner
Gast
Gerüchten zufolge hat er in seiner Doktorarbeit aus der Bibel abgeschrieben...
Bendedikt
Gast
Peter Hinze gilt als aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge. Merkel hat ihm schon im voraus vollstes Vertrauen ausgesprochen.
inflexible
Gast
Egal, wie frau/mann zu Person und Organisation steht: ehrliche und mutige Entscheidung, die Respekt verdient.
Und jetzt Bühne frei für die einmalige Gelegenheit zum Katholikenbashing (oder der unwiderbringlichen Chance, mittels unterdrücktem Beißreflex a bisserl Toleranz gegenüber religiösen Empfindungen walten zu lassen).
Horsti
Gast
WIR sind nicht mehr Papst.
Carl Wilhelm Macke
Gast
Die Nachricht von der Wahl des damaligen Kardinals Ratzinger zum Papst habe ich als Katholik nicht mit zustimmender Freude aufgenommen. Die Rücktrittserklärung von Papst Benedikt XVI. habe ich in dieser Form nicht erwartet. Sie verdient aber großen Respekt. Auch wenn es gute Gründe gibt, die Katholische Kirche, besonders deren Hierarchie zu kritisieren, so handelt es sich doch um keine Sekte, sondern um eine große, weltweit bestens 'vernetzte' religiöse Institution. Der neue Papst, der hoffentlich nicht schon wieder aus Europa stammt, sollte sich mehr noch als der 'deutsche Papst' als Stimme der 'Anderen', an den Rand der neokapitalistischen Brachialmodernisierung gedrängten Menschen verstehen.
Carl Wilhelm Macke ( München )
H-J Ruth
Gast
Claudia Roth schlägt Ayman Mazyek als Nachfolger vor!
reblek
Gast
Da sage noch jemand, der Mann habe keinen Humor. Passend zu Amt und Verkleidung gibt er seinen Abschied am Rosenmontag bekannt.
hauke
Gast
Oh mein Gott, jetzt sind wir nicht mehr Papst!
Peter Meisel
Gast
O GOTT - er hatte die göttliche Einsicht - er ist menschlich. Vorbildlich! Der zweite Pabst seit der Ausrottung der Staufer 1256 ?
Ob Frau Merkel mitsamt der CDU und S21 ebenfalls zu einer göttlichen Einsicht gelangt und mit dem eigentlichen Bau von S21 nicht zu beginnen? Bisher wurden lediglich Kollateralschäden (Schlossgarten, Juchtenkäfer, Architektur Denkmal HBf) angerichtet. Die abgerissenen Gebäudeteile können archäologisch wieder aufgebaut werden, analog der Fraukirche zu Dresden. (Frau Merkel ist dort im Kuratorium) Auch das wäre menschlich, weil vernünftig! Es war Gott, der dem Menschen den Verstand gab.
Maik
Gast
"Die Bundesregierung hat Papst Benedikt XVI. ihren Respekt für die Entscheidung ausgesprochen. Als Christ und zumal als Katholik reagiere man mit Bewegung, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag vor Journalisten"
Wo es doch Benedikt gerade an der Bewegungsfähigkeit mangelt!
Wolfgang Banse
Gast
getroffene Entscheidung ist zu begrüßen
Papst Benedikt XVi setzt mit seinem Rücktritt als Pontifeks Maxismus ein Zeichen,was seinen Rückzug als oberster Katholik anbetrifft.Es gibt auch noch ein Leben ohne Amt,hier dasPapstamt.
Ein einberufenes Konklave wird einen neuen Papst wälen.Ein Deutscher wird nach allen Berechnungen so schnell nicht wieder an dieSpitze desKatgolizismus gewählt werden.Ein Papst aus Afrika kommend wäre und täte dem Katholizismus gut.
Gusch
Gast
Find ich modern. Wenn's nicht mehr geht hört man auf. Hoffentlich ist der Nachfolger gleichermaßen antikommunistisch geerdet. Weltbeglücker gibts schon genug.
Ex-Katholik
Gast
Der Trog bleibt der gleiche, nur die Schweine wechseln.
anton pfeffer
Gast
Wieso diese Häme in der Überschrift?
Gonzi
Gast
Auch hier zeigt sich, dass Benedikt und damit die katholische Kirche den Claudia Roths, den Phillip Mißfelders und den …..,
einiges voraus hat.
Ex-Odenwaldschüler
Gast
Jetzt kommt hoffentlich Bewegung in die Sache "Missbrauchsskandal".Ich halte den Rücktritt für "göttliche Fügung".Es ist wie ein "arabischer Frühling",der auch über das Internet in Bewegung kam.Auch die Odenwaldschule wird sich dem mittelfristig nicht entziehen können.Es lebe die Gerechtigkeit!
Wir sind zurückgeblieben
Gast
"Zuvor war er unter anderem Präfekt der Glaubenskongragation der katholischen Kirche gewesen."
Können wir das Kind nicht beim Namen nennen?
Raider ist jetzt Twix und die Heilige Inquisition heisst jetzt Glaubenkongregation - sonst ändert sich nix!
Schaut man sich die Amtszeit dieses senilen, deutlich zurückgebliebenen, Entschuldigung, ich meine natürlich "erzkonservativen" (aber Letzteres ist ja ohnehin nur ein Euphemismus für Ersteres), Hitlerjungen an, so kann man sich förmlich einen "guten Gott" vorstellen, der Benedetto zu Füßen liegt und ihn anfleht, doch gottverdammt endlich seine Herrschaft über diese, ihm doch gewidmete, Machtmaschine abzugeben und jemandem Platz zu machen, der es ein bisschen genauer nimmt mit "froher Botschaft" und "Nächstenliebe".
Aber irgendeine Flachpfeife, die den erzkonservativen Rollback weiterführt, wird man schon finden. Williamson vielleicht, oder Mixa. Möglicherweise kann man ja auch den erfolgreichen Ajatolla Chamene'i abwerben. Dann wird der Vatikan auch endlich eine Atommacht!
Michael Schropp
Gast
Ist das ein Faschingsscherz? Wenn nicht, dann Respekt!
lecoqcestmoi
Gast
zu Guttenberg, Köhler, Wullf, Beatrix, Schavan und nun ER!!!
Die Rücktrittswelle greift um sich!
Wer ist der/die Nächste?
Ich bin freudig gespannt :-)
RPH
Gast
alles schön und gut - aber - in 7 stunden ist derby - stadtderby - gibt es was wichtigeres?
Helmutvan
Gast
Das Jahr 1294 ist aber im 13. und nicht im 15. Jahrhundert. Etwas mehr Sorgfalt, bitte...
REDAKTION: Danke für den Hinweis.