Immer wieder Aufholjagd

EISHOCKEY Nach zwei knappen Spielen steht es in den Playoffs 1:1 zwischen den Hamburg Freezers und den Eisbären Berlin. Heute folgt die dritte Begegnung

Das Hauptproblem der Hamburger: Nicht alle spielen auf dem gleichen Niveau

Es gibt Leute wie den Fernsehexperten und Ex-Spieler Erich Goldmann, die sagten, die Hamburg Freezers seien ein „Geheimfavorit“ in den Playoffs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Goldmann sagte das vor dem ersten der maximal sieben Viertelfinal-Spiele, die die Freezers gegen die Eisbären Berlin absolvieren müssen. Mittlerweile haben die beiden Vereine zwei Spiele absolviert und die Frage, wer aus der Serie „Best of Seven“ als Sieger hervorgehen wird, ist auf eine spektakuläre Art offen.

Das erste Spiel am vergangenen Mittwoch gewannen die Berliner Dank einer famosen Aufholjagd mit 6:5. Nach dem ersten Drittel lagen sie noch mit 0:4 zurück, nach der regulären Spielzeit stand es 5:5. Die Entscheidung brachte die Verlängerung.

Im zweiten Spiel am Freitag waren es die Freezers, die einen deutlichen Rückstand aufholten: Bis zur 57. Minute lagen die Hamburger am Freitag mit 1:3 zurück, dann gelang die Wende. Am Ende stand es nach starker Energieleistung 5:3 (0:1, 1:1, 4:1).

Wie schon am Mittwoch in Berlin waren die Hanseaten zunächst überlegen. Doch nach zehn Minuten verpuffte der Elan. Das Hauptproblem der Hamburger: Nicht alle spielen auf dem gleichen Niveau. „Wir bräuchten eigentlich vier Reihen, die die gleichen Leistungen bringen“, sagt Trainer Benoit Laporte.

Das dritte Duell findet heute um 19.30 Uhr in Berlin statt, Spiel Nummer vier folgt am 26. März um 19.30 Uhr in Hamburg. Laut Statistik gewannen bei den vier Aufeinandertreffen in der Hauptrunde bisher die Freezers und die Eisbären jeweils ihre Heimspiele. Umso bedauerlicher für die Freezers, dass die Berliner ein Heimspiel mehr haben, wenn die Serie komplett ausgespielt werden muss.  KLI