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  • 17.9.2014

was fehlt ...

... die Überweisung

Aus Protest gegen die in ihren Augen zu hohen Steuern hat eine Französin einen Teil ihrer Schulden beim Fiskus mit 30 Kilogramm Cent-Münzen beglichen – und damit im Finanzamt für gehöriges Aufsehen gesorgt. Die 28-jährige Audrey D. aus der Alpenstadt Sallanches musste für das vergangene Jahr 1.107 Euro Einkommensteuer zahlen. Nachdem sie in drei Tranchen insgesamt 900 Euro beglichen hatte, brachte sie die verbleibenden 207 Euro in Ein-, Zwei- und Fünf-Cent-Münzen ins Finanzamt. „Eine gute Freundin, die in einer Bank arbeitet, hat mir ein bisschen geholfen“, sagte die derzeit arbeitslose Saisonarbeiterin. Einen Teil des Geldes brachte sie in einem Sparschwein mit, das sie am Schalter des Finanzamtes zerschlug. Anfangs hätten die Mitarbeiter wenig erfreut reagiert, dann hätte sich die Situation aber entspannt, berichtete die 28-Jährige – einige hätten die Szene sogar fotografiert. „Die Reaktionen waren wohlwollend. Der Leiter des Amtes hat mir gesagt: 'Kommen Sie beim nächsten Mal direkt zu mir.'“ (afp)