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Archiv-Artikel

taz.de rund um die Uhr geöffnet

UMSONSTKULTUR Zeitungen verlieren heftig an Auflagen und müssen sich aufs Internet verlegen – die taz könnte diesen Trend beklagen. Tut sie aber nicht!

„Wenn ihr eure Texte umsonst im Internet veröffentlicht, dann wirkt sich das negativ auf eure Erlöse aus, oder?“ Auf diese oft gestellte Frage kann es nur eine Antwort geben: Ja und Nein.

Ja, die Auflagen der Zeitungen sinken dramatisch. Auch die der taz. Das ist gewissermaßen der epidemiologische Befund. Und nein, die Nachfrage nach taz-Artikeln war noch nie so groß wie jetzt. Allein die Startseite von taz.de wird Tag für Tag knapp 140.000-fach aufgerufen. Eine riesige Reichweite und eine gute Gelegenheit, LeserInnen mit allen Angeboten aus dem taz-Universum in Kontakt zu bringen.

Über die Internetseite taz.de erreichen uns die allermeisten Bestellungen, egal um welche Produkte es sich dabei handelt. Texte und Abos einerseits, aber eben auch Fahrräder und Gartenkräutersamen. Wir arbeiten daran, dass alle diese Dinge die wesentlichen Attribute und Werte, von denen man ausgehen kann, dass sie mit der Marke taz positiv verbunden werden, enthalten. Und schließlich, in Verkäufen materialisiert, die Finanzierung der Arbeit dieses einzigartigen Redaktionskollektivs der taz stützen.

Pfingsten endlich soll es mit dem sogenannten Relaunch taz.de so weit sein – Sie werden staunen, wie schön es wird! Auch über Ostern ist www.taz.de rund um die Uhr, sieben Tage die Woche geöffnet. Am Nutzungsprofil in der Grafik kann man gut ablesen, wie viele Seitenaufrufe zu welcher Tageszeit und an welchem Wochentag von den BesucherInnen auf taz.de ausgelöst werden. Wochentags decken sich die Spitzenwerte mit den Büroöffnungszeiten, am Wochenende verteilen sich die Besuche bei insgesamt etwas geringerem Niveau eher gleichmäßig über den ganzen Tag.

Wir sind zuversichtlich, dass auch Sie über die Ostertage Muße und Zeit finden, einmal uns zu besuchen und ein wenig herumzustöbern. Es ist bestimmt das Richtige für Sie dabei!

■ Andreas Bull, 58, taz-Geschäftsführer, analysiert hier wöchentlich die Lage der taz in der Medienkrise