: DIE BULL-ANALYSE
taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:
Die Abokurve pendelt sich auf einer Geraden ein, die um 1.700 Exemplare zu niedrig für ein auskömmliches Einkommen der Mitarbeitenden liegt. Trotzdem ist der Aboanteil an der Gesamtauflage von 60.000 mit etwa 80 Prozent für eine im Wesentlichen überregionalen Tageszeitung, die nicht wie etwa die SZ eigentlich eher eine Lokalzeitung für München oder zumindest eine Regionalzeitung für Bayern ist, ein beachtlicher Wert. Wie hart der aber erkämpft werden muss, zeigt uns die jährlich zu bewältigende Fluktuationsrate. Zwar steigt die Zustimmung zur taz, gemessen an der Entwicklung der Zahl der Abokündigenden, in den letzten vier Jahren deutlich an. Im Jahr 2002 kündigten 5.736 Lesende ihr taz-Abo, jetzt sind es nur noch 4.074. Die Redaktion darf das durchaus als Kompliment für ihre Arbeit interpretieren. Dennoch ist die Größenordnung dieser Zahl für die taz absolut zu hoch. Jedes dieser verloren gegangenen Abos muss unter hohem Aufwand zurückgeholt oder ersetzt werden. Dass dies immer wieder gelungen ist, dokumentiert die seit Jahren stabile Auflage. Mit Ihrem Abo können Sie dazu beitragen, dass sich die Lage für die taz verbessert.
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