Freilichtmuseum setzt auf Sonne

DETMOLD dpa ■ Das Westfälische Freilichtmuseum in Detmold will künftig stärker auf alternative Energie und Umweltfreundlichkeit setzen. So ist nach Angaben des neuen Museumsleiters Jan Carstensen geplant, in den kommenden Jahren nach und nach mehrere tausend Quadratmeter Sonnenkollektoren auf den Dächern der Betriebsgebäude, nicht aber auf den 105 historischen Häusern zu installieren. Für jedes neue Haus in dem 100 Hektar großen Museum werde es künftig eine Umweltbilanz geben, kündigte Carstensen weiter an.

2005 besuchten 187.000 Menschen das Museum, ein Jahr zuvor waren es 160.000. Carstensen war zuvor zwölf Jahre lang stellvertretender Direktor in Detmold. In der Zeit betreute er beispielsweise das Ausstellungsprojekt „Zimmerwelten – wie junge Leute heute wohnen“.