LESERINNENBRIEFE
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Vereinbarungen torpediert

■ betr: „Nicht in meinem Oberstübchen“, taz.nord vom 8. 5. 13

„Nun wird die Restaurant-Chefin im Internet bedroht.“ Wird sie das? Wo? Von wem? Von Park Fiction ganz sicher nicht. Wichtig wäre doch jetzt zu wissen, was Terry Krug zu den Vorwürfen nicht eingehaltener Abmachungen sagt. Hat sie dazu etwas gesagt? Ist sie danach gefragt worden? Es geht hier nicht um Befindlichkeiten, wie der Artikel suggeriert. Sondern um Vereinbarungen und Konzepte, die torpediert wurden. NBO, taz.de

Larmoyantes Verhalten

■ betr: „Nicht in meinem Oberstübchen“, taz.nord vom 8. 5. 13

Ich habe lange nicht mehr ein so larmoyantes Verhalten gesehen, wie es von Frau Krug an den Tag gelegt wird. Dann auch noch seine Kinder anzuführen und sich als bedrohtes Opfer zu inszenieren, ist nun wirklich die Grenze des Erträglichen. Diese Naivität nimmt ihr keiner ab. Es geht hier nicht um irgendwelche Privatfehden, sondern um ein öffentliches, transparentes Projekt. Das einzige, was von Seiten des Oberstübchens bisher kam, war selbstmitleidiges Inszenieren und Hetze gegen angeblich elitäre Künstler, die ihre Kreise nicht gestört sehen wollen. UNTERBODEN, taz.de

Park Fiction ist Kunstkacke

■ betr: „Nicht in meinem Oberstübchen“, taz.nord vom 8. 5. 13

Das Geschwalle in den Betroffenheitskommentaren geht mir auf den Keks. Park Fiction war von Anfang an ’ne Scheißidee. Kunstkacke, dass es aus allen Ecken dampft. Und, nee, muss man nix dafür können, dass Hamburg Marketing das Projekt in ihren Hochglanzbroschüren als gelungene Markenausstattung kennzeichnet. Ist aber so. Und das eben, weil es nur zu gut passt. SASCHA, taz.de

Ohnmacht bleibt lähmend

■ betr: „Nicht in meinem Oberstübchen“, taz.nord vom 8. 5. 13

Frau Krug wusste von vornherein, in welches Wespennest sie sticht, obwohl sie ein gut laufendes anderes Kiezrestaurant in bester Lage hat. Die Gespräche waren schon vor ihrem Einzug gescheitert. Aber da nimmt man gerne die Gäste, denen die Amphore zu uncool geworden ist ab und schröpft auf Kosten des einzigen wirklich guten Ortes in Hamburg. Die Ohnmacht, die ob dieses Kalküls von Richter/Krug bleibt, ist und bleibt lähmend. MISSUS, taz.de

Wünsche noch viel Kraft

■ betr: „Nicht in meinem Oberstübchen“, taz.nord vom 8. 5. 13

„Alles, was dumm und scheiße ist, findet hier statt.“ (Rocko Schamoni) Diese Molotow-Scheiße und der Boykott-Aufruf zeigt doch, wes Geistes Kind mancher hier ist. Warum glauben manche Leute, dass sie allein die Deutungshoheit darüber haben, was Kunst & Kultur ist bzw. zu sein hat? Wünsche Krug und Richter noch viel Kraft und freu mich, dass sie hier sind! Anwohner, der schon seit der Zeit hier lebt, als der St. Pauli-Kirchhof noch Strich und Drogenumschlagplatz war… ANWOHNER, taz.de