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Archiv-Artikel

Schöner einkaufen

Der Wandsbeker Markt will dritter Business Improvement District werden. Vorbilder sind Bergedorf und Neuer Wall

Von knö

Die Einzelhändler am Wandsbeker Markt möchten den Rubel rollen lassen. 70 von ihnen, die im Verein „City Wandsbek“ zusammengeschlossen sind, wollen deshalb im Sommer einen Business Improvement District (BID) beantragen. Ziel ist es, das Einkaufsviertel gemeinsam besser zu vermarkten und es zu verschönern, ohne dabei auf Geld aus der Staatskasse warten zu müssen.

Ein BID soll sicherstellen, dass sich alle Grundeigentümer an den Kosten beteiligen und nicht einige als Trittbrettfahrer bloß von den Vorteilen profitieren. Nach einem hamburgischen Gesetz, das am 1. Januar 2005 in Kraft getreten ist, müssen alle Grundeigentümer an einem geplanten BID mitziehen, wenn nicht mindestens ein Drittel der Betroffenen widerspricht.

Was genau in Wandsbek zu Gunsten des Einkaufsquartiers unternommen werden soll, wird eine Lenkungsgruppe aus Vertretern der Grundeigentümer, des Bezirks, der Stadtentwicklungsbehörde und der Handelskammer in den kommenden Monaten erarbeiten. Vorbilder gibt es in Bergedorf, wo die Innenstadt zum BID erklärt wurde, und ab Sommer am Neuen Wall in der City. knö