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Archiv-Artikel

Islamische Kritik an Fragebogen

STUTTGART dpa/afp ■ Gegen den umstrittenen Einbürgerungstest in Baden-Württemberg haben muslimische Verbände gestern Widerstand angekündigt. Der Gesprächsleitfaden zur Einbürgerung sei „verfassungswidrig und integrationsfeindlich“, sagte der Sprecher des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD), Mounir Azzaoui. Gleichzeitig forderte die Islamische Glaubensgemeinschaft Baden-Württemberg Ausländerbehörden auf, dem Beispiel Heidelbergs zu folgen und den Test zurückzuziehen. Trotz gegenteiliger Angaben von Innenminister Rech (CDU) handele es sich um einen „Muslim-Test“, der Vorurteile gegen Anhänger des Islam aufgreife.