Zahnärzte unter Untreueverdacht

Gegen Spitzenfunktionäre der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Berlin (KZV) wird wegen des Verdachts der Untreue ermittelt. Dem Vorstandsvorsitzenden Jörg-Peter Husemann und seinem Stellvertreter Karl-Georg Pochhammer wird nach Informationen des RBB-Politmagazins „Klartext“ vorgeworfen, während ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Jahr 2003 überhöhte Sitzungsgelder und nicht nachvollziehbare Spesen abgerechnet zu haben. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte, dass gegen Vorstandsmitglieder der KZV ermittelt werde. „Die Vorwürfe sind nicht begründet“, sagte Husemann gestern. Bei der Abrechnung von Sitzungsgeldern aus dem Jahr 2003 sei es zu Verwaltungsfehlern gekommen. Insgesamt seien bei einem Haushaltsvolumen von 10 Millionen Euro etwa 2.500 Euro falsch abgerechnet worden, sagte er. ddp