: WAS ALLES NICHT FEHLT
Der deutsche Sport im Medaillenfieber: Der Deutsche Olympische Sportbund hat in Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden neue Ziele für Olympische Spiele vereinbart. So sollen in Rio 2016 40 bis 70 Medaillen geholt werden. Wenn im Februar nächsten Jahre die Winterspiele in Sotschi zu Ende gehen, will der deutsche Sport „in der inoffiziellen Nationenwertung einen Podestplatz erreicht“ haben. Mindestens 27 Medaillen sollen geholt werden. Nach der Verkündung der Ziele können die nun millionenschweren, steuerfinanzierten Sportförderprogramme von den Verbänden abgerufen werden.
Lucas Barrios mit Lust auf Deutschland: Der Stürmer, der vor Robert Lewandowskis großer Zeit im Sturm bei Borussia Dortmund gespielt hat, möchte zurück in die Bundesliga. Ablöse würde er nicht kosten. Die für Transfers zuständige Fifa erlaubt dem paraguayischen Nationalspieler den Wechsel, weil sein Verein Guangzhou Evergrande in China dem Spieler mehrere Monate lang kein Geld überwiesen hat.
Tyson Gay in bestechender Form: Der Exweltmeister aus den USA steigerte die Jahresweltbestzeit des Jamaikaners Usain Bolt bei den US-Titelkämpfen in Des Moines auf 19,74 Sekunden. Zehn Tage zuvor war Bolt in Oslo 19,79 gelaufen. Zum Auftakt der US-Trials hatte Gay in Jahres-Weltbestzeit von 9,75 über 100 m gesiegt, Bolt war als Sieger in Kingston nur 9,94 gelaufen.
Die Fifa schon wieder enttäuscht: Der Internationale Fußballverband musste nicht nur feststellen, dass sein Premiumprodukt in Brasilien, dem WM-Land von 2014, regelrecht verhasst ist, er muss jetzt auch noch feststellen, dass sich viel zu wenige Menschen für die U20-WM, die derzeit in der Türkei stattfindet, interessieren. Nur 4.828 Zuschauer seien im Schnitt zu den ersten zwölf WM-Spielen gekommen, sagte Fifa-Organisationschef Jim Boyce am Montag.