: Mit Guthries Gitarre im Anschlag: This machine kills fascists
Natürlich weiß man, dass selbst beharrlichstes Singen von „This land is my land, this land is your land“ die Besitzverhältnisse nicht wirklich zu ändern vermag, und manchen gilt das politische Bekenntnis im Lied sowieso nur als wohlfeiles Protestprogramm. Eine Art schickes Design, so wie man tatsächlich auch aus Woody Guthries Gitarre mit dieser Aufschrift ein nettes Muster machen kann: „This machine kills fascists“. Aber Laut geben muss man doch und sich immer neu vergewissern, im welchem Zusammenhang Musik und Politik denn gerade so stehen. In Theorie und Praxis. Beim Festival Musik und Politik gibt es dabei unter anderem Bernadette la Hengst (heute, 19 Uhr, in der Wabe, 6 €) oder die Oysterband (Sonntag, 20 Uhr, in der Wabe, 15 €) zu hören, in einem Gesprächskonzert sollen die Beziehung von Neuer Musik und Politik geklärt werden (Sonntag, 11 Uhr, in der Wabe), und in einer Diskussionsrunde am Samstag im ZwiEt will man es im Spiegel der aufmunternden nationalen Imagekampagne ganz grundsätzlich wissen: „ ‚Du bist Deutschland!‘ – Eine neue deutsche Welle als (musikalische) Leitkultur?“ TM