Zu wenig Geld für Schulbücher

Die staatlichen Ausgaben für Schulbücher und Lernsoftware sind 2005 in Berlin nach einer Erhebung der Schulbuchverleger auf einen Tiefstand gefallen. Das Land und die Bezirke gaben danach 9,5 Millionen Euro aus, im Jahr davor waren es 10 Millionen gewesen. Damit habe der Staat seit der Wiedervereinigung für diesen Bereich noch nie so wenig Geld ausgegeben, erklärte der Branchenverband der Schulbuchverlage und Hersteller von Bildungssoftware in Frankfurt am Main. 1991 hatte die öffentliche Hand in der Hauptstadt dafür noch 25,1 Millionen Euro aufgewendet. Den Rückzug des Staates aus der Lernmittelfinanzierung müssten die Eltern ausgleichen, betonte der Verband.