FBI kritisiert Guantánamo

WASHINGTON afp/ap ■ Bereits ab Mai 2003 haben Vertreter des FBI wiederholt aggressive Verhörtechniken in Guantánamo kritisiert, wie aus in Washington veröffentlichten internen E-Mails und Memos des FBI hervorgeht. Unter anderem protestierten FBI-Mitarbeiter gegenüber dem kommandierenden Generalmajor Geoffrey Miller, die Techniken seien „ineffektiv“ und „unzuverlässig“. Zudem sei ihre Rechtmäßigkeit fraglich. Ein US-Bezirksgericht hat unterdessen das Verteidigungsministerium dazu verpflichtet, der Nachrichtenagentur AP die Identität von Guantánamo-Insassen zu übergeben.