KINDESWOHL: Erstmals statistische Daten zur Gefährdung

POTSDAM | Zum Schutz von Kindern und Jugendlichen haben Brandenburgs Jugendämter 2012 knapp 4.440 Verfahren eingeleitet. In 35,2 Prozent der Fälle lag eine Gefährdung des Kindeswohls vor, hieß es gestern. In 27,5 Prozent der Verfahren waren Hilfen nötig für die Kinder und Jugendlichen beziehungsweise ihre Familien. Bei den Kindern, deren Wohl als gefährdet eingestuft wurde, ging es überwiegend um Vernachlässigungen (59,9 Prozent). Es ist das erste Mal, dass derartige statistische Daten bundesweit vorliegen. (dpa)