IN ALLER KÜRZE

Polizei ist verstimmt

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat heftige Kritik daran geübt, dass in Bremerhaven ein städtischer Ordnungsdienst auch gegen „Kleinkriminalität“ vorgehen soll. „Eine Übernahme von polizeilichen Aufgaben durch im Schnelldurchlauf ausgebildete Ordnungskräfte lehnen wir ab,“ sagt der GdP-Landesvorsitzende Horst Göbel. Es sei ein „Ausdruck von Hilflosigkeit, dass die in den letzten 15 Jahren in Bremerhaven gestrichenen 140 Stellen bei der Polizei, teilweise durch ,Hilfspolizisten‘ kompensiert“ würden. In Bremerhaven gibt es seit Montag einen sogenannten „Bürgerservice- und Ordnungsdienst.“ Dessen beim Ordnungsamt angesiedelten zwölf MitarbeiterInnen sollen Streife laufen, als Ansprechpartner für die Bürger und Touristen dienen und sich um „ordnungsrechtliche Angelegenheiten“ kümmern. Dazu wurden Langzeitarbeitslose qualifiziert und befristet eingestellt. taz