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Das ist das Ende“ hat den Charakter eines Klassentreffens. Die Komiker-Kumpel Seth Rogen und Jay Baruchel wollen ein gemeinsames Wochenende verbringen, so wie früher, das heißt: kiffen, Videospiele, Schwanzwitze. Und weil James Franco, wie Rogen ein Veteran aus Judd Apatows Highschool-Serie „Freaks and Geeks“, am selben Wochenende zufällig eine Party in seinem geschmackvollen Hollywood-Domizil schmeißt, entscheidet man sich für einen kurzen Abstecher. Es kommt dann aber noch einmal ganz anders. Unvermittelt tut sich vor Francos Haus das Tor zur Hölle auf, und plötzlich trennt die überlebenden Witzfiguren der Apatow-Familie vom Rückfall in die Barbarei nur ein feines Firnis aus, nun ja, Schwanzwitzen und „schwuler Panik“, die situativ in verzagte Intimität umschlägt. Man könnte auch sagen, dass sich das Autoren/Regie-Gespann Seth Rogen/Evan Goldberg in der Hölle der Selbstbezüglichkeit gemütlich eingerichtet hat. „Das ist das Ende“ ist in gewisser Hinsicht ein Realitäts-Check der neuen amerikanischen Komödie und ihres Personals, das aus einem Haufen selbstverliebter Gockel besteht. In Cineplexen

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