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Archiv-Artikel

Bayer liebäugelt mit Schering

FRANKFURT rtr ■ Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern Bayer erwägt ein Übernahmeangebot für den Berliner Pharmarivalen Schering. Damit würde Bayer in Konkurrenz zu Merck treten. Wie die Welt unter Berufung auf Branchenkreise berichtete soll die Offerte nah am aktuellen Börsenkurs liegen. Voraussetzung für ein Angebot sei aus Sicht Bayers allerdings, dass der Schering-Vorstand dieses als freundlich begrüße und den Aktionären die Annahme empfehle. Bayer könnte so als ein „Weißer Ritter“ auftreten. Ein Weißer Ritter springt einem von einer Übernahme bedrohten Unternehmen mit einem eigenen Angebot zur Seite. Die Darmstädter Merck hatte in der vergangenen Woche 14,6 Milliarden Euro für Schering geboten. Der Berliner Pharmakonzerns hatte das Angebot allerdings als „unerwünscht“ und „unzureichend“ abgelehnt.