: Was macht die Bewegung?
Für Freiheit statt Angst auf die Straße gehen & demonstrieren
„Georg Orwell’s 1984 ist keine Betriebsanleitung“ war auf einem Pappschild zu lesen. Das war 2011 auf der letzten „Freiheit statt Angst“-Demonstration. Inzwischen ist es offiziell: Wir werden überwacht, anlasslos, kontinuierlich und so intensiv, wie es der Stand der Technik ermöglicht. Dank Edward Snowden ist die Wahrheit ans Licht gekommen. Nun ist die globale Zivilgesellschaft gefragt, der NSA-Skandal muss Folgen haben, der militärisch-industrielle Geheimdienstkomplex muss aufgebrochen und kontrolliert werden. Dazu gehört auch, der schleichenden Anpassung der Gesellschaft an den Überwachungsstaat zu begegnen. Das neue Bewusstsein über die totale Überwachung unserer digitalen Kommunikation kann dazu führen, dass die Menschen sich selber einen Maulkob verpassen und Kritik nicht mehr öffentlich äußern. Die Empörung über den Überwachungswahnsinn muss jetzt öffentlich sichtbar werden.
Deshalb ruft ein breites gesellschaftliches Bündnis für Sonnabend, den 7. September zur bundesweiten Großdemonstration nach Berlin auf. Start ist um 13 Uhr auf dem Alexanderplatz.
■ Im Netz: freiheitstattangst.de