: 40 Tote bei Anschlag im Irak
MOSSUL/BAGDAD afp ■ Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Rekrutierungszentrum der irakischen Armee sind gestern auf dem Militärstützpunkt Tamarat 60 Kilometer westlich von Mossul mindestens 40 Menschen getötet und 20 weitere verletzt worden. Unterdessen machten sich die irakischen Streitkräfte und die US-Armee gegenseitig für einen Angriff verantwortlich, bei dem am Sonntag in Bagdad 16 junge Schiiten getötet worden waren. Die US-Armee teilte mit, „irakische Anti-Terror-Einheiten“ hätten den Angriff am Sonntag ausgeführt. Vertreter der irakischen Regierung und Augenzeugen sagten jedoch, der Einsatz sei von US-Einheiten ausgeführt worden. Der Gouverneur von Bagdad, Hussein al-Tahan, kündigte an, die Kooperation mit den US-Truppen werde eingestellt, solange es keine unabhängige Untersuchung gebe.