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Archiv-Artikel

Abgase verändern das Erbgut

Von MIB

BOCHUM taz ■ Das Einatmen von Kohlenwasserstoffen, die bei Ruß und Dieselabgasen entstehen, zerstört das Erbgut. Zu diesem Ergebnis kommt das Berufsgenossenschaftliche Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin der Ruhruniversität Bochum. Die Arbeitsmediziner verglichen in einem Langzeitprojekt die Luftwerte an emissionsbelasteten Arbeitsplätzen mit Urinwerten der Beschäftigten. Die seit Jahren als krebserregend geltenden so genannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) ließen sich bereits am Ende des Arbeitstages im Körper der ArbeiterInnen nachweisen. Außerdem wiesen PAK-exponierte Beschäftigte deutlich häufiger DNA-Schäden auf, geben also Erkrankungen auch möglicherweise an ihre Kinder weiter. MIB