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Al-Qaida schlägt zu

JEMEN Bei Angriffsserie sterben mehr als 56 Soldaten und Polizisten

SANAA afp/dpa | Bei mehreren zeitgleichen Angriffen auf Stützpunkte der Sicherheitskräfte im Jemen sind nach Angaben aus Armeekreisen am Freitag mindestens 56 Polizisten und Soldaten getötet worden. Aus Armeekreisen verlautete, für die Attacken sei die Extremistengruppe al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) verantwortlich. Schauplatz der Angriffe war die Südprovinz Schabwa. Der folgenschwerste Angriff ereignete sich den Angaben zufolge, als in einem Armeecamp ein mit Sprengstoff präpariertes Fahrzeug explodierte. Dabei starben 38 Soldaten, die für die Sicherheit von Ölfeldern in der Region zuständig waren. Die Angreifer hätten außerdem Soldaten als Geiseln genommen, hieß es. Vermutlich seien 9 Mitglieder der Sicherheitskräfte bei dem Angriff auf ein Polizeihauptquartier getötet worden.

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