: IN ALLER KÜRZE
Ausstattung bleibt „unangetastet“
„Die Personalausstattung für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren wird nicht angetastet.“ Mit diesen Worten wies Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) Vorwürfe der Linkspartei zurück, das Sozialressort wolle geltende Standards absenken. Stahmann findet, dass Bremen mit seinen Personalstandards in der Kindertagespflege „bundesweit führend“ ist. Laut dem Statistischen Bundesamt betreut in Bremen eine Fachkraft rechnerisch 3,2 Kinder unter drei Jahren, die Gruppengröße sei damit so klein wie in keinem anderen Bundesland.
Bilanz der Gewerbeaufsicht
Die Gewerbeaufsicht hat 2012 insgesamt 1.295 Betriebe in Bremen im Rahmen des Arbeits- und Immissionsschutzes überprüft. Das Fazit des zuständigen Gesundheitsressorts fällt dabei „positiv“ aus. Der Anteil der Betriebe mit einer „geeigneten Arbeitsschutzorganisation“ lag wie im Vorjahr bei rund 32 Prozent. Der Anteil der Betriebe, die darüber nicht verfügten, sank auf das Niveau von 2010 und betrug 35 Prozent. In Zukunft sollen Verstöße vermehrt mit Verwarnungen und Bußgeldern sanktioniert werden. Ferner wurde festgestellt, dass nur in 25 Prozent der Hotelbetriebe sowie in zehn Prozent der Kurierdienste die nötige Beurteilung der psychischen Belastungen stattfand. Außerdem wurden von den 14 überprüften Laserpointern zehn als mangelhaft eingestuft. Bei einigen Typen untersagte die Gewerbeaufsicht die Einfuhr über die bremischen Häfen. Die Produkte wurden letztendlich vernichtet.
Radio Bremen gerettet
Mit einer Neuordnung des ARD-Finanzausgleichs will der Senderverbund die Zukunft seiner kleinsten Sender sichern. Um Radio Bremen und dem Saarländischen Rundfunk (SR) finanziell unter die Arme zu greifen, hätten sich die ARD-Intendanten bei ihrer Sitzung in Bremen auf ein Bündel von Maßnahmen geeinigt. Die Pläne müssen noch von den Aufsichtsgremien bestätigt werden. Sie sehen vor, die bis Ende 2014 befristeten Kooperationsleistungen an Radio Bremen und den SR dauerhaft zu gewähren. Im Jahr seien dies Leistungen im Wert von insgesamt 16,4 Millionen Euro. Zudem sollen die beiden kleinen Anstalten für 2015 und 2016 freiwillige Finanzausgleichsleistungen von je fünf Millionen Euro erhalten. Bis zur nächsten Gebührenperiode, die 2017 beginnt, sollen die beiden Sender ihre Investitionen über Darlehen finanzieren.
Schneller Erfolg
Nach einer Sexualstraftat am Freitag in Bremen-Blumenthal nahm die Polizei am Wochenende einen 44 Jahre alten Mann fest. Zuvor waren mehr als zwanzig Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen.
Volle Kirchen
Rund 14.000 Bremer kamen am Samstag zur dritten „Langen Nacht der Kirchen“. BesucherInnen konnten in rund 150 Veranstaltungen Kabarett, Tanz, Konzerte oder Meditation erleben, sagte die Sprecherin der Bremischen evangelischen Kirche, Sabine Hatscher. Insgesamt 37 Kirchen hatten ihre Türen bis Mitternacht geöffnet. Publikumsmagnet sei mit fast 5.000 BesucherInnen der St.-Petri-Dom gewesen. (dpa/epd)