: CDU ist Karl-Marx-Straße wurscht
Der Berliner CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger hat die vom Senat gestoppte Investition im geplanten Erweiterungsbau des Hotels Estrel als „verheerendes Signal für Neukölln“ kritisiert. Mit dieser Investition hätten 500 Arbeitsplätze geschaffen „und Berlin weiter als Kongressstadt gestärkt werden können“, sagte Pflüger gestern. „Das ist ein Tiefschlag für den Investitionsstandort Neukölln und setzt ohne Not den negativen Schlagzeilen über den Bezirk eine weitere hinzu.“ Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) hatte am Vortag den Bezirk angewiesen, im Neubau eines zweiten Convention-Centers am Hotel Estrel an der südlichen Sonnenallee nicht eine riesige Ladenzeile einzuplanen. Statt der angedachten 12.500 Quadratmeter für den Einzelhandel dürften Geschäfte höchstens auf 2.500 Quadratmetern neu angesiedelt werden. Die Senatorin begründete diesen Eingriff des Senats in den Bebauungsplan des Bezirks Neukölln mit der Sorge, die Konkurrenz könnte den Einzelhandel in der Karl-Marx-Straße kaputtmachen. DPA