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Archiv-Artikel

Jung und matt

STRESSSTUDIE Hohe Belastung: 62 Prozent der 18- bis 34-Jährigen fühlen sich tagsüber häufig schlapp

Obwohl die heute 18- bis 34-Jährigen erst am Anfang ihres Berufslebens stehen, macht sich unter ihnen schon Erschöpfung breit: 62 Prozent fühlen sich tagsüber häufig müde und schlapp – bei den Frauen liegt der Anteil sogar bei 67 Prozent. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung „Die Gesundarbeiter“ unter 1.000 jungen Erwachsenen in Deutschland.

Jeder Dritte fühlt sich an vier bis fünf Tagen in der Woche müde. Eine mögliche Ursache dafür ist Überlastung. Gut jeder Zweite gibt an, sich oft gestresst zu fühlen. „Wir sehen die Ergebnisse der Studie als Warnsignal“, sagt Thorsten Bröske, Vorstand der Schwenninger Krankenkasse. „Ein Grund für die Überlastung schon in jungen Jahren liegt in der zunehmenden Arbeitsverdichtung. Sie kann schnell zu chronischer Überforderung bis hin zum Burn-out führen.“

Die Erschöpfung einer ganzen Generation habe Folgen für die gesamte Gesellschaft, weil die jungen Erwachsenen im Berufsleben dann nur begrenzt zur Verfügung stünden.