: JedeR war als Kind mal laut
Die Politiker äußern sich alle verständnisvoll
Die Debatte selbst war eigentlich relativ kurz, doch die wichtigste Botschaft war, dass Kinderlärm etwas anderes ist als der Lärm von Autos oder Maschinen. Denn Kinder müssen spielen, sie müssen lachen und weinen können. Es dient ihrer Entwicklung. „Es sollte ein Regelfall sein, dass es Kitas und Spielplätze in unmittelbarer Nähe gibt“, sagte Umweltsenator Loske (Grüne). Außerdem dürfe es kein Nachteil für die Mieter sein, Kinder zu haben.
Die Grünen meinten: „Jeder war selbst einmal Kind, und jeder war als Kind bestimmt auch laut“, was sich mir persönlich besonders eingeprägt hat. Von der FDP wurde unter anderem gesagt, dass es an manchen Spielplätzen quietschende Geräte gäbe, in diesem Fall wäre es aber die Aufgabe der Stadt, diese zu ersetzen, und man könne sich nicht über die Kinder beschweren.
Ich finde den Lärm von Kindern frühmorgens, wenn man ausschlafen will, vielleicht etwas lästig, aber es gehört dazu. Man sollte sich einfach freuen, wenn die Nachbarin z. B. Klavier spielt.
Elsa Paas, Altes Gymnasium, 7. Klasse
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