NEUES VOM SCHEIDEWEG: JUDEN IM FERRARI

Alle paar Wochen schauen wir uns am Scheideweg um, was so los ist und wer neu eingetroffen ist an der beliebtesten Wegkreuzung der Welt. Wie wir aus der eigenen Zeitung erfahren mussten, „sieht die Philosophin Judith Butler das israelische Judentum ‚Am Scheideweg‘“ (taz v. 5. 10.). Zum Glück ist die Scheidewegphilosophin Butler nicht selbst dort eingetroffen, sondern hat nur ihr Buch höchstintelligent betitelt. Israels Juden dürfen sich jedenfalls auf Spitzenfortbewegungsmittel freuen. Wie die Römmrömm-Zeitschrift Motorsport aktuell im September auf ihrer Titelseite verkündete, ist „Ferrari am Scheideweg“ angekommen. Dass wir das noch erleben dürfen: das springende Pferd am Scheideweg. Da wird es dann auf Teile der Fohlenelf treffen, denn fussballtransfers.com meldete am 4. 9.: „M’gladbach: Sturm-Hoffnung am Scheideweg“. Weniger Hoffnung können sich da die Grünen machen, die es nach den Wahlen dorthin verschlug: „Grüne am Scheideweg“, meldete Reuters am 3. 10. Der Scheideweg als Ort der Resozialisierung – allein deshalb beobachten wir den Scheideweg künftig weiter.