Leserpost
:

Schwarz-Grün ist optimal

■ Betr.: „Das alte Manko Schwammigkeit“, taz bremen vom 5. 10.

Wer in der taz Bremen über „Das alte Manko Schwammigkeit“ und im Weser-Kurier über die „linken Spiessbürger“ gelesen hat, für den muss klar sein, dass Schwarz-Grün die optimale Regierungsbesetzung in der laufenden Spielzeit ist. Passt doch auch der grüne Markenkern viel besser zu den Schöpfungs-Bewahrern der CDU als zu den Steinkohle-Anwälten der SPD und/oder den linken Braunkohle-Verfechtern. Ex-Genosse Winfried würde sich gut an der Seite der Doktorin machen!  Eberhard B. Plümpe, Bremen

Wenig professionell

■ Betr.: ebd.

Da ich an der Entstehung eines Teils des grünen Wahlprogramms beteiligt war, habe ich erlebt, wie wenig professionell solch ein Prozess sein kann, wenn er auf Teufel komm raus „basisdemokratisch“ aussehen soll. Aber Parteien werden nicht für ihr tolles Wahlprogramm gewählt, sondern (a) für ihre Personen, (b) für ihre konkrete Politik, und zwar nicht die in der vergangenen Legislatur erlebte, sondern die in der bevorstehenden erwartete. An diesen beiden Punkten müsste die grüne Analyse ansetzen. Leider scheint es dafür, jedenfalls in Bremen, wenig Bereitschaft zu geben.  Thomas Gatter, Bremen auf taz.de

Monopol nicht nur beim Telefon

■ Betr.: „Anrufe, die exklusiv bleiben“, taz bremen vom 8. Oktober

Die Monopolisten gibt es nicht nur bezüglich Telefone, sondern auch aller anderen wichtigen Dinge, die man im Knast so braucht und verdammt teuer bezahlen muss, auch da ist es Wucher. Nur tut keiner was dagegen.  Gast, taz.de