IMMOBILIEN
: Immer teureres Wohnen in der Stadt

Käufer von Eigentumswohnungen müssen in Berlin tiefer in die Tasche greifen. Innerhalb eines Jahres stiegen die Kaufpreise um 11 Prozent, teilte der Immobilienverband IVD Berlin-Brandenburg am Mittwoch in Potsdam mit. In beliebten Hauptstadtlagen werden im Durchschnitt 2.050 Euro pro Quadratmeter verlangt. 2012 waren es 200 Euro weniger. In anderen Stadtbezirken werden im Schnitt 1.440 Euro für den Quadratmeter fällig – ein Plus von 150 Euro. Eine 90-Quadratmeter-Wohnung ist aktuell für 139.500 bis 184.500 Euro zu haben. Für Ein- oder Zweifamilienhäuser mit einer Wohnfläche von bis zu 130 Quadratmetern werden zwischen 260.000 bis 345.000 Euro verlangt. Das sind 6 Prozent mehr im Vergleich zu 2012. Im Mietsektor stiegen die Nettokaltpreise bei Neuverträgen um 4,5 Prozent auf 7 Euro den Quadratmeter, in Toplagen auf 8,50 Euro. Teuerster Mietwohnbezirk ist Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier werden durchschnittlich 8,75 Euro je Quadratmeter verlangt. Auf den weiteren Rängen folgen Mitte und Steglitz-Zehlendorf. Mit 6 bis 7,50 Euro liegt Marzahn-Hellersdorf im Berliner Mietranking auf dem letzten Platz. (dpa)