: Darfur: Neuer Friedensentwurf
ABUJA ap/taz ■ Nach dem Einschalten der USA und Großbritanniens in die Darfur-Friedensverhandlungen der Afrikanischen Union (AU) ist ein neuer Entwurf für einen Friedensvertrag in Umlauf gebracht worden. Nach Angaben aus sudanesischen Delegationskreisen enthält der Entwurf Zugeständnisse gegenüber den Darfur-Rebellen, die den bisherigen Entwurf der AU abgelehnt hatten. Die Rebellen hatten zuvor erklärt, ohne Zugeständnisse würden sie die Verhandlungen abbrechen und die Übernahme der Gespräche durch die UNO verlangen. Sudans Regierung, die den AU-Entwurf akzeptiert hatte, lehnte allerdings jede Veränderung ab. „Es gibt keinen Weg zu weiteren Verhandlungen“, sagte Regierungssprecher Abdulrahman Zuma. „Wir haben das Abkommen unterschrieben.“ Nun droht ein Streit darüber, welcher der zwei Entwürfe gültiger ist. D.J.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
