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Archiv-Artikel

die bull-analyse

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abosituation:

In den ersten drei Monaten 2006 verkaufte die taz täglich durchschnittlich 57.586 Zeitungen. Das sind, den Leserinnen und Lesern sei Dank, 1.190 Exemplare mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit hat sich die taz einmal mehr als prozentualer Spitzenreiter gegenüber der Konkurrenz am Markt der Überregionalen behauptet. Zwar legte auch der Marktführer, die Süddeutsche, etwas zu, blieb aber mit 1,1 Prozent hinter den 2,1 Prozent der taz zurück. Gleichzeitig verlor die FAZ 2.648 (minus 0,7 Prozent), und die Frankfurter Rundschau büßte sogar 10.521 an Auflage ein (minus 6,1 Prozent). Leider können wir uns über den Bedeutungszuwachs der taz nur bedingt freuen. Denn insgesamt sind das keine guten Nachrichten, signalisieren sie doch einen rückläufigen Markt. Und wir können uns schon ausmalen, wie schwer es die taz in einem kleiner werdenden Segment haben wird. Die anderen versuchen sich mit dem massenhaften Verramschen von Cinema-, Biblio- und sonstigen Theken aus der Affäre zu ziehen. Für uns bleiben Qualität und authentische Empathie die Mittel der Wahl. Wir sind sicher, dass wir dafür die passende Leserschaft haben.

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