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Archiv-Artikel

Kinotipp

Philip Werner Sauber, Kind aus bürgerlichem Schweizer Hause, kam zum Studieren an die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, drehte dort mit gerade einmal 20 Jahren den Streifen „Der einsame Wanderer“ (1967), geriet mit der Bewegung 2. Juni in Berührung und tauchte bald danach ab in die Illegalität. Im Mai 1975 starb Sauber auf einem Kölner Parkplatz nach einem Schusswechsel mit der Polizei, bei dem er selbst einen Polizisten tötete. Saubers einzige Dreharbeit erzählt von einem jungen Mann, der um Aufnahme in ein Kloster bittet und anschließend in einem Schloss inmitten eines großen Parks landet. Das Bali zeigt den Film heute um 20.30 Uhr in der Reihe „Facetten einer politischen Epoche“.