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Klimawandel trifft ärmere Länder

BONN dpa ■ Ärmere Länder sind von Stürmen oder Hochwasser weit stärker betroffen als reichere Staaten. Dies geht aus dem globalen Klima-Risiko-Index 2006 hervor, den die Umweltorganisation Germanwatch gestern vorgestellt hat. Im Jahr 2004 gab es nach der Analyse im afrikanischen Land Somalia relativ gesehen die heftigsten wetterbedingten Schäden, gefolgt von der Dominikanischen Republik, Bangladesch, den Philippinen und China. Die USA belegen den neunten Platz, trotz der absolut höchsten Schäden von fast 50 Milliarden US-Dollar. Für den Bericht wurde die jeweilige Schadenshöhe ins Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt gesetzt. Dies mache die verheerenden Auswirkungen auf die ärmeren Länder besonders deutlich, erläuterte Sven Anemüller von Germanwatch. Die Karibik und Zentralamerika seien von der Klimaänderung besonders betroffen: „Seit Mitte der 90er-Jahre ist dort die Häufigkeit schwerer Hurrikane um rund 170 Prozent gestiegen“, sagte Eberhard Seiler von der Welthungerhilfe.

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